Im Test: Thermoformbare Fahrradsättel von REFORM
Ein Fahrradsattel, der sich an Deine Anatomie anpasst? Wir haben für euch die thermoformbaren Sättel von REFORM getestet, die genau das versprechen.
SPD? ATAC? SPD-SL? Kéo? Klickpedal-Systeme für MTB und Rennrad gibt es viele, sie sind jedoch nicht untereinander kompatibel. Eine Systemübersicht.
Mit Klickpedalen gehst Du buchstäblich eine feste Bindung mit Deinem Rad ein. Durch Aufsetzen des Fußes an der richtigen Stelle und leichten Druck nach vorne unten rastet die Pedalplatte an Deinem Schuh (auch Cleat genannt) spür- und hörbar im Pedal ein. Nach dem Einklicken stehen Deine Füße präzise in der Position auf dem Pedal, die Du bei der Montage des Cleats vorgegeben hast. Die feste Verbindung bringt Vorteile beim runden Tritt und bei der Kraftübertragung. Besonders im Sprint sind „Klickies“ hilfreich. In holprigen Passagen kannst Du Dich leicht machen oder weiter treten, ohne direkt vom Pedal gerüttelt zu werden. Um wieder auszuklicken, drehst Du einfach Deinen Fuß nach außen und kannst absteigen. Bei Klickpedalen gibt es allerdings viele unterschiedliche Systeme, die nicht untereinander kompatibel sind und sich in den Details deutlich unterscheiden. Wir erklären Dir die wichtigsten Klicksysteme.
Beim Klickmechanismus gibt es zwei Ansätze, die sich recht grundsätzlich unterscheiden: Am Rennrad hat die Kraftübertragung höchste Priorität, weshalb Pedalplatten mit großer Kontaktfläche zum Pedal verwendet werden und die Bindung sehr straff ausfällt. Pedale für Mountainbikes hingegen kommen mit viel kleineren Cleats, die mehr Bewegungsfreiheit erlauben und beim Gehen weniger stören. Im Gegensatz zu reinrassigen Rennradpedalen sind sie daher deutlich universeller und auch für Reiseräder oder Gravelbikes zu empfehlen. Wie gut die Kraftübertragung über die kleinen Pedalplatten funktioniert, hängt stark von der Steifigkeit Deiner Schuhe ab. Cross-Country- oder Marathon-Schuhe fallen entsprechend steif aus.
Um Klickpedale fahren zu können, brauchst Du spezielle Schuhe, an denen die Gegenstücke zu den Pedalen – die Cleats – fest verschraubt werden können. Dabei gibt es verschiedene Standards, die nicht miteinander kompatibel sind. Entscheidend ist, dass Deine Schuhe zu Deinen Pedalen passen. Die meisten Rennradschuhe haben drei Gewinde in der Sohle (3-Loch Pedalsystem). Die kleineren Cleats an Mountainbike-Schuhen werden in der Regel mit jeweils zwei Schrauben montiert (2-Loch Pedalsystem). Auch Klickschuhe für den urbanen Einsatz sowie für Touring und Trekking setzen meist auf Zweiloch-Sohlen.
Klickpedale kommen in vielfältigen Formen. Mit der Ausnahme von Wahoo Speedplay sind Rennradpedale eher groß und haben nur auf einer Seite einen Klickmechanismus, da dieser für die großzügige Kontaktfläche viel Platz braucht. Die Unterseite ist meist aerodynamisch optimiert und sorgt für Bodenfreiheit in Kurven. Am Mountainbike sind doppelseitige Klicksysteme weit verbreitet. Der Vorteil: Du musst zum Einklicken nicht erst die richtige Seite suchen. Der Hersteller crankbrothers bietet mit seiner speziellen Bauform sogar die Möglichkeit, von vier verschiedenen Seiten einzuklicken.
Das wohl am weitesten verbreitete Pedalsystem ist das Shimano Pedaling Dynamics – den meisten bekannt als SPD. Ein Mechanismus aus Metallklammern und Federn am Pedal greift das Cleat mit Zweiloch-Befestgung. Die Position Deines Fußes auf dem Pedal wählst Du durch Verschieben des Cleats am Schuh. Einmal eingeklickt, kannst Du Deinen Fuß noch ein paar Grad drehen, bevor Du ausklickst. Die Auslösehärte ist bei Shimano und vielen anderen vergleichbaren Systemen über eine Schraube einstellbar. Einige Hersteller bieten Pedale an, deren Mechanismus und Pedalplatten denen von Shimano stark ähneln und teils kompatibel sind. Wir empfehlen aber grundsätzlich ein markenreines System. Eine Besonderheit bilden die Multi-Realease-Cleats von Shimano. Sie erlauben das Ausklicken nicht nur durch Verdrehen, sondern auch durch Kippen des Fußes nach außen. Die meisten SPD-Pedale bieten den Einstieg von zwei Seiten, es gibt aber auch einseitige und sogenannte Hybrid-Pedale, die ein Plattformpedal mit einem Klickpedal vereinen.
Anders aufgebaut sind die Pedale von crankbrothers. Gerade die leichten Eggbeater-Pedale sind auch im Cross Country- und Gravelbereich sehr beliebt. Das minimalistische Design erlaubt durch seine Symmetrie den Einstieg von vier Seiten und verfügt über eine hervorragende Selbstreinigung. Selbst crankbrothers-Pedale mit Käfig ermöglichen ein sehr leichtes Einklicken, da sich der Klickmechanismus im Käfig frei dreht. Das Ein- und Ausklicken fühlt sich durch die federnden Bügel und Pedalplatten aus Messing besonders geschmeidig an. crankbrothers bietet die Zweiloch-Cleats in vier verschiedenen Varianten mit 0° oder 6° Bewegungsspielraum an. Drehst Du den Fuß darüber hinaus, baut sich eine Spannung auf, bis Du beim Auslösewinkel von 10° bis 20° (je nach Cleat und Montage) ausklickst. Die Höhe der Cleats kann durch spezielle Spacer feinjustiert werden.
Der Hersteller Time setzt mit der ATAC-Reihe auf Pedale, bei denen Zweiloch-Pedalplatten aus Messing zwischen Metallbügeln einklicken. Das System gilt seit den Neunzigerjahren als funktional, haltbar und wenig schmutzanfällig. Im Rahmen des Spielraums, in dem Dein eingeklickter Fuß um einige Grad verdreht werden kann, baut sich zwischen den Bügeln eine Spannung auf, bis Du ausklickst. Den Auslösewinkel kannst Du bei den klassischen ATAC-Cleats zwischen 13° und 17° wählen, indem Du das linke und rechte tauschst. Die Easy-Cleats bieten Dir einen einsteigerfreundlichen Auslösewinkel von 10°. Die Platten lassen sich bei der Montage am Schuh nicht seitlich verschieben, wie bei anderen Systemen üblich. Stattdessen kann Dein Fuß eingeklickt je nach Schuh bis zu einem Zentimeter seitlich im Mechanismus rutschen und sucht sich die beste Position automatisch. ATAC steht übrigens für Auto Tension Adjustment Concept – ein Hinweis darauf, dass dank der kontinuierlichen Spannung keine Auslösehärte eingestellt werden muss. Time-ATAC-Pedale sind symmetrisch mit zweiseitigem Einstieg konstruiert; ein Kombi-Pedal sowie Varianten mit Käfig und Pins werden auch angeboten.
Der Klickmechanismus der Marke HT besteht aus einer festen Klammer hinten und einem gespannten Metallbügel vorn. Das System für Zweiloch-Schuhe sieht ein wenig aus wie eine Mischung aus SPD und ATAC und funktioniert auch so. Die Bewegungsfreiheit Deines Fußes kannst Du durch Wechseln der Cleats anpassen. Der Auslösewinkel liegt bei 13° und die Auslösehärte ist einstellbar. Auch die Pedale von HT sind symmetrisch mit zweiseitigem Einstieg.
Das System von Magped ist ein Sonderfall zwischen Klick- und Plattformpedal. Es kommt ohne Mechanismus und feste Bindung aus. Stattdessen montierst Du am Schuh (Zweilochsohle) eine Stahlplatte, die von einem Neodym-Magneten am Pedal gehalten wird. Jedes Pedal hat auf beiden Seiten je einen Magneten mit wahlweise bis zu 15 oder bis zu 20 Kilogramm Zugkraft, die einen runden Tritt erleichtern. Um Dich mit weniger Kraft vom Pedal zu lösen, genügt es, den Fuß zur Seite wegzudrehen. Für mehr Grip ist der Pedalkäfig wie bei Flat-Pedals mit verschraubten Pins bestückt.
Der englische Hersteller Hope hat mit Union ein Pedalsystem kreiert, das bei der Einstellung besonders viel Freiheit bietet. Der Mechanismus ähnelt auf den ersten Blick Shimanos SPD-System, allerdings sind bei Hope sowohl die vordere als auch die hintere Metallklammer beweglich. Es gibt zwei Ausführungen der Edelstahl-Cleats, die sich durch Auslösewinkel und Bewegungsfreiheit unterscheiden (4 bzw. 12 Grad oder 5 bzw. 13 Grad). Die Cleats kannst Du bei der Montage am Schuh in alle Richtungen verschieben und auch leicht drehen, um sie der Fußstellung anzupassen. Neben der Bewegungsfreiheit beim Drehen der Füße bieten Hope-Union-Pedale zwei Millimeter Spielraum, um den Fuß seitlich zu verschieben. Damit die Schuhsohle bei Pedalen mit Käfig optimal aufliegt, kann die Höhe der Cleats mit Hilfe von Spacern angepasst werden. Gerade bei Modellen mit Pins ist das ein großer Vorteil. Eine Schablone hilft dabei, einfach herauszufinden, welche und wie viele Spacer Du verbauen solltest. Die Federvorspannung für den Widerstand beim Ausklicken ist einstellbar.
Das Rennrad-Pedalsystem von Shimano heißt SPD-SL. Das SL steht dabei für super light. Die einseitige Bindung mit einstellbarer Auslösehärte sorgt zusammen mit großen Pedalplatten aus Kunststoff für Dreiloch-Sohlen für eine solide Kraftübertragung. Shimano bietet Dir die Wahl zwischen drei verschiedenen Cleats mit unterschiedlich viel Bewegungsfreiheit: 0°, 2° oder 6° "Float".
Look ist bekannt dafür, 1984 das Klickpedal auf den Markt gebracht zu haben, nach dessen Vorbild noch heute viele Rennradpedale konstruiert werden. Das aktuelle System nennt sich Kéo und funktioniert ähnlich wie SPD-SL. Kompatibel sind die Systeme allerdings nicht. Auch Look Kéo bietet Dir Zuverlässigkeit und hervorragende Kraftübertragung dank einer großen Kontaktfläche im einseitigen Mechanismus. Bei den Standardmodellen kannst Du die Auslösehärte mit einem Innensechskantschlüssel einstellen. Die Modelle Kéo Blade setzen auf eine Carbon-Blattfeder und fallen damit noch leichter und aerodynamischer aus. Um die Auslösehärte zu ändern, musst Du die Blattfedern tauschen. In der Produktbeschreibung findest Du Informationen dazu, welche beim Pedal mitgeliefert werden. Trotz unterschiedlicher Federmechanismen funktionieren sowohl die normalen Kéo-Pedale als auch Kéo Blade mit den gleichen Kéo-Cleats für Dreilochsohlen. Dabei hast Du die Wahl zwischen 0°, 4,5° und 9° Float (Bewegungsfreiheit). Achtung bei älteren Look-Pedalen: Die Pedalplatten des Delta-Systems sind nicht mit Look Kéo kompatibel.
Die Pedale von Wahoo-Speedplay drehen den Spieß um und verlagern den eigentlichen Klickmechanismus an den Schuh. Die Vorteile: Der Pedalkörper ist extrem klein, leicht und Du kannst von zwei Seiten einklicken. Das System bietet Dir außerdem die meisten Möglichkeiten bei der Einstellung. So kannst Du beispielsweise die Bewegungsfreiheit direkt am Cleat von 0° bis 15° einstellen, ohne es tauschen zu müssen. Die Platten sind eigentlich für Schuhe mit Vierlochsohlen gebaut, können aber dank mitgelieferten Adaptern problemlos an Rennradschuhen mit Dreilochsohlen montiert werden. Der Zusatz „Walkable“ im Namen deutet darauf hin, dass Du mit ihnen deutlich besser gehen kannst als mit Pedalplatten anderer Systeme. Wahoo-Speedplay setzt dazu auf großzügige Gummierung.
Time verwendet bei den Pedalen der Baureihen Xpresso und Xpro einen eigenen, einseitigen Mechanismus namens ICLIC. Dabei kommt jeweils eine Carbon-Blattfeder pro Pedal zum Einsatz, wodurch die Pedale besonders leicht ausfallen. Die Vorspannung der Blattfeder und damit die Auslösehärte kannst Du in drei Stufen einstellen, ohne die Feder tauschen zu müssen. Die Dreiloch-Cleats bieten mit ihrer großen Kontaktfläche sehr gute Kraftübertragung und bringen den Schuh besonders nah an die Pedalachse.
Die Pedalsysteme für Mountainbikes und Rennrad unterscheiden sich stark darin, wie gut Du mit den jeweiligen Pedalplatten an den Schuhen zu Fuß gehen kannst. Die großen Platten von Rennradpedalen sind kompromisslos aufs effiziente Pedalieren optimiert und nicht gut zum Gehen geeignet. Gummierungen an den Cleats einiger Hersteller schaffen etwas Abhilfe. Will man jedoch des öfteren ein paar Schritte gehen, dann empfiehlt sich auch ein Blick auf die Zwei-Loch-Systeme. Die kleinen Cleats von MTB-Pedalen sitzen oft versenkt in der Schuhsohle und stören deutlich weniger beim Gehen, wenn der Schuh entsprechend gestaltet ist. Da beim Mountainbiken im Gebirge Schiebe- oder gar Tragepassagen nicht selten sind, ist das ein wichtiger Aspekt. Auch im Alltag oder am Reiserad, wenn Du z.B. beim Einkaufen häufiger mal das Rad stehen lässt, sind Zwei-Loch-Systeme im Vorteil. Bist Du häufig in schlammigen Bedingungen oder Schnee unterwegs, kann es passieren, dass sich die Cleats beim Gehen zusetzen und das Einklicken danach erschwert wird. Systeme mit besonders guter Selbstreinigung wie crankbrothers oder Time Atac sind dann sinnvoll. Je nachdem, wie Deine bevorzugten Strecken aussehen, kann auch am Crosser oder Gravel-Bike ein Zwei-Loch-System die sinnvollere Wahl sein. Hybridformen vereinen die Aerodynamik und Bodenfreiheit eines einseitigen Rennradpedals mit dem universellen SPD-Klickmechanismus.
Die großen Cleats von Rennradpedalen sind kompromisslos auf effizientes Pedalieren optimiert und nicht gut zum Gehen geeignet. © bc GmbH & Co. KG
Die kleineren Cleats von MTB-Pedalen sitzen oft versenkt in der Schuhsohle und stören kaum beim Gehen, wenn der Schuh entsprechend gestaltet ist. © bc GmbH & Co. KG
Bei Enduro-Rennen und an Trail-Bikes sieht man immer häufiger Klickpedale mit einer Plattform um den Klickmechanismus herum. Sie bieten weicheren Schuhen etwas mehr Abstützung und verhindern, dass Dir das Pedal unter dem Fuß wegrutscht oder „rollt“, solltest Du beim Einklicken in einer hektischen Situation mal nicht auf Anhieb treffen. Je nachdem, ob Du etwas Bewegungsfreiheit oder mehr Grip am Pedal vorziehst, gibt es Plattform-Klickies mit oder ohne Pins.
Sogenannte Kombi- oder Hybridpedale besitzen auf einer Seite einen Klickmechanismus und auf der anderen Seite eine Plattform. Wenn Du ein Fahrrad sowohl mit Klickschuhen als auch mit Deinen Alltagsschuhen fahren möchtest, dann ist das eine gute Variante.
Die üblichen Materialien für Pedalkörper sind Aluminium, Carbon, Kunststoff und Titan. Aluminium bietet ein gutes Preisleistungsverhältnis und sehr gute Haltbarkeit – besonders am Mountainbike, bei dem Felskontakt vorkommen kann. Willst Du Gewicht sparen und bist bereit, etwas mehr zu investieren, dann kannst Du für Dein Rennrad Carbon-Pedale wählen. Beim Mountainbike ist Carbon eher eine Ausnahme, höchstens im Cross-Country-Bereich zu finden ist. Titan ist hier eine weitere Option, um leichte und dennoch robuste Pedale zu bauen, aber auch eher selten. Technische Kunststoffe, oft faserverstärkt, findet man sowohl bei Rennrad- als auch Mountainbike-Pedalen. Auch sie bieten ein sehr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis. Bei den Achsen hat sich Stahl bewährt, aber durch den Einsatz von Titan können hier noch ein paar wertvolle Gramm eingespart werden.
Hochwertige Lager sorgen dafür, dass sich Deine Pedale leicht drehen und vor allem lange halten. Gedichtete Kugellager („Industrielager“) halten besonders lange, brauchen aber Platz im Pedal. Viele Hersteller kombinieren sie daher mit Gleitlagern (in der Beschreibung ist oft dann von „Buchsen“ oder „Bushings“ die Rede), die besonders leicht und kompakt sind. Es bleibt mehr Platz für den Klickmechanismus - oder das Pedal kann kleiner und flacher gebaut werden. In High-End-Pedalen kommen gerne Nadellager zum Einsatz. Diese sind im Durchmesser kleiner als Kugellager und können die auftretenden Kräfte gut aufnehmen, allerdings sind sie teurer. Egal welche Art von Lagerung, beachte unbedingt auch die Hinweise zu Pflege und Wartung Deiner Pedale, damit Du möglichst lange Freude daran hast!
Bei Klickpedalen musst Du nicht nur die Pedale am Bike montieren, sondern auch die Cleats an Deinen Schuhen. Informiere Dich vorab, welches Werkzeug dafür nötig ist. Pedale gibt es mit Innensechskant in der Achse (6mm oder 8mm) sowie mit 15mm-Maulschlüssel-Aufnahme. Die Pedalplatten werden meist mit Innensechskant verschraubt. Schau am besten in der Montageanleitung, ob sich das linke und das rechte Cleat unterscheiden und in welche Richtung sie montiert werden müssen. Beachte bei der Montage die empfohlenen Drehmomente und verwende etwas Montagepaste, um die Gewinde vor Korrosion zu schützen. Mit Unterlegscheiben für die Pedalachse schonst Du Deine Kurbeln. Pass unbedingt auf, beim Anschrauben nicht das linke und rechte Pedal zu vertauschen, sonst beschädigst Du Deine Kurbeln schnell.
Bei der Montage der Cleats hast Du je nach Schuh und System eine gewisse Freiheit, was die genaue Position unter dem Fuß angeht. Du solltest die Platten also nicht einfach irgendwo festschrauben, sondern Deinen ergonomischen Bedürfnissen entsprechend ausrichten. Ein gutes Hilfsmittel dazu ist das Ergon TP1 Cleat Tool. Schau Dir gerne auch unseren Ratgeber zu Pedalergonomie an!
Cleats unterliegen einem gewissen Verschleiß und müssen gelegentlich erneuert werden. Schau Dir die Platten regelmäßig an! Wenn Du deutlichen Verschleiß sehen kannst oder sich die Funktion verschlechtert, dann tausche sie aus. Es kann von Vorteil sein, immer einen Satz Ersatz-Cleats vorrätig zu haben.
Du suchst Rennrad-Pedale mit integrierter Leistungsmessung? Die findest Du in der Shop-Kategorie Powermeter. Diese Variante der Leistungsmessung ermöglicht Dir ein- oder beidseitige Datenerfassung und bietet sich vor allem an, wenn Du die Leistungsmessung an verschiedenen Rädern nutzen möchtest.
Die StVZO sieht vor, dass Du Reflektoren an den Pedalen hast, wenn Du im Straßenverkehr unterwegs bist. Sie helfen anderen Verkehrsteilnehmern, Dich rechtzeitig zu sehen und als Radfahrer zu erkennen. Shimano bietet für einige Pedale Reflektoren zum Nachrüsten an. Mit den minimalistischen Plattformen SM-PD22, die Du einfach in den SPD-Mechanismus einklickst, rüstest Du nicht nur Reflektoren nach, sondern auch die Möglichkeit, bei Bedarf mit normalen Schuhen kurze Wege zurücklegen zu können.