bike-components TrailTrophy 2015 Lenzerheide
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TrailTrophy Nr. 5 für 2015 und das Finale in Lenzerheide

TrailTrophy Finale Lenzerheide. Das fünfte Event der Serie bildete den Abschluss. Insgesamt legten wir dieses Jahr 7230km auf der Straße zurück und 12 bc Jungs gaben alles.

Eine Zusammenfassung eines tollen Wochenendes, aber auch ein wehmütiger Rückblick auf 5 super Events und eine fast abgelaufene Saison. Dieses Jahr legten wir mit dem bc Sprinter 7230km zurück und steuerten 5 Austragungsorte an, die in sich alle ihren Reiz hatten. Angefangen in Latsch, dann weiter in den Harz über Breitenbrunn zum Kronplatz und ab zum Finale nach Lenzerheide. 12 Mitarbeiter gaben auf den Events ihr Bestes. Rückblickend hatten wir keine Autopanne, einen Totalausfall wegen defektem Schaltwerk und Davids schwere Schulterverletzung im Harz, die ihn über den Sommer ausfallen ließ. Also ein ganz normaler Bikesommer.

Mit 13 Stages an drei Tagen hat sich die TrailTrophy in Lenzerheide einmal selbst übertroffen. Das Wetter war stabil und am Samstagmorgen gab es sogar eine Handvoll Schnee auf dem Rothorn. Die Teilnehmer waren ausgelassen bis hochmotiviert und die Stages hatten alles, was dazugehört. Von flowig und schnell über steinig verblockt bis steil und rutschig.

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Zum fünften Mal hieß es Packliste ausdrucken, Sitzwürfel, Liegestühle und Zelt (intern gerne Krake oder der Dom genannt) einpacken. Rollcontainer auf ihren Inhalt prüfen, Bikes verstauen, volltanken und ab in die Schweiz. Zum zweiten Mal ging es für uns in die Lenzerheide.

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Letztes Jahr wurden wir mit Schnee und Regen überrascht, aber dieses Jahr sollte das Wetter standhalten. Der Ablauf bei der TrailTrophy ist mittlerweile fast zur Routine geworden. Wir reisen in der Regel einen Tag vorher an, suchen uns ein gutes Restaurant und schlafen uns aus. Freitagmorgens gegen 08:00 versuchen wir am Startzielbereich zu sein und schlagen unser Lager für das Wochenende auf. Die Zeit bis zum Start verbringen wir mit allen Teilnehmern an unserem Stand und freuen uns über gute Gespräche oder die eine oder andere erfolgreiche Hilfestellung zu kleinen Defekten und zum richtigen Setup der Bikes.

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Für mich und Patrick stand diese TrailTrophy im Zeichen von B+. Auf der Hinfahrt haben wir einen kleinen Umweg über Scott München gemacht und dort die aktuellen Scott Genius LT tuned B+ Bikes als Testräder in Empfang genommen. Danke hier nochmal an Max und Julian von Scott.

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Morgens noch kurz die Bikes auf unsere Bedürfnisse angepasst, Pedale gewechselt und Zug- und Druckstufe reguliert und los. Nur mit dem Reifenluftdruck waren wir uns unsicher. B+ wird mit deutlich weniger Luft gefahren und über das Wochenende pendelten wir uns auf vorne 1,1bar und hinten 1,2bar ein. Ist der Luftdruck zu hoch, funktioniert meines Erachtens B+ nicht so, wie es soll. Der Reifen bietet weniger Grip in den Kurven.

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Gegen 13:00 Uhr ging es schließlich los. Neben Patrick, Rainer, Thorsten und mir hatten wir Tamara von girlsridetoo.de im Gepäck. Sie hatte alleine die Anfahrt vom Bodensee angetreten, um die Flagge für ihr Team oben zu halten.

Die erste Stage kannten wir vom letzten Jahr. Über eine kurze, kurvenreiche Wiese ging es mit Vollgas in einen steinigen Hohlweg und dann über eine offene Wiese mit U-Turn runter auf einen Waldweg. Der folgende kurze Uphill zog den Puls nach oben, bevor es dann wieder in einen grandiosen Trailabschnitt ging. Unten angekommen und kurz verschnauft kam eine nicht weniger anstrengende Aufgabe auf uns zu. Eine Teilnehmerin hatte sich im letzten Abschnitt das Knie verletzt. Thorsten und ich haben uns kurzerhand dazu entschieden einen Sitzring aus einem Dreieckstuch zu bauen und dann haben wir die Verletzte den Berg runtergetragen. Am Ende stellte sich heraus: Schienbeinbruch. Gute Besserung!

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Weiter zu Stage 2 am Gegenhang. Der Uphill dorthin war weniger erfreulich, wenn auch mit Unterstützung, waren doch zwischendurch ziemlich steile Stücke zu erklimmen. Der Trail sollte uns aber belohnen. Bei Sonnenschein schlängelten wir uns mit gemäßigtem Gefälle und viel Flow am Hang entlang und die grinsenden Gesichter am Ende sagten alles. Der Transfer zu Stage 3 sollte der beste der ganzen TrailTrophy werden. Einfach bergab rollen bis zum Traileinstieg. Knackig, schnell, kurvenreich und stellenweise matschig lässt sich die Charakteristik am ehrlichsten beschreiben. Nach hinten heraus merkten wir auch unsere Unterarme und/oder Hände. Aber alles halb so wild.

Zurück im Startzielbereich bekamen wir unsere Zwischenstände und ein Päuschen, denn es sollten ja noch Stage 4 und 5 im Nightride ausgefahren werden.

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Taghell ging es gegen 20:20 auf die erste Stage. Dank Lupine wurde die Nacht zum Tag. Mit der dicken Betty am Lenker und der Piko auf dem Kopf ging es auf der ersten der zwei Nightstages runter nach Parpan. Stage 2 lag im Bikepark. Am Start bemerkten wir lautes Getöse auf der Strecke. Eine Gruppe Marburger Studenten hatte es sich zur Aufgabe gemacht, in einem Anlieger alles zu geben, und feuerten alle Fahrer an, mit allem was geht. Aufregend!

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Ui hier oben liegt ja Schnee, waren meine ersten Gedanken, als wir am nächsten Morgen oben auf dem Rothorn ankamen. Denn von hier oben sollte die erste Stage des Tages starten. Flowig bis stark verblockt  ging es auf dem Trail her. Dabei nahm die Anzahl der kleinen Felsen so stark zu, dass sich die Linienwahl stellenweise relativierte und der Trail nicht unbedingt die bessere Alternative bot.

Nur Patrick ließ 45 Minuten auf sich warten. Kalte Finger, ein Platten und keine Pumpe sollten ihn für das Wochenende zeitlich anzählen. Es sollte auch nicht sein letzter Plattfuß gewesen sein. Auf dem Transfer zwischen Stage 7 und dem Mittagessen stoppte uns Plattfuß zwei ein weiteres Mal. Da machst du nichts.

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Nach dem Mittagessen erwarteten uns noch drei Stages mit Kuhantánamo als Highlight. Die Stage bekam letztes Jahr ihren Spitznamen, da sich Kühe auf dem Trail aufhielten und nicht aufhielten, ihr wisst, was ich meine... Dieses Jahr war der Trail wesentlich länger und machte super viel Spaß.

Nach insgesamt zehn Stages bis Samstagabend freuten wir uns auf das gemeinsame Abendessen mit allen Teilnehmern. Dennis Strathmann glänzte einmal wieder mit einer kleinen, aber feinen Auswahl seiner Bilder und das Essen ließ keine Wünsche offen. Mit dem Ausblick, den TrailTrophy-Rekord von 13 Stages an einem Wochenende aufzustellen, verabschiedeten wir uns in die Nacht.

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Der Sonntag startete mit Stage 11, die gleich Stage 1 vom Freitag war. Auf Sicht fahren ist die eine Herausforderung, aber zwischendurch eine bekannte Stage zu fahren, macht einfach noch mehr Spaß. Ganz besonders, wenn du die Länge des Uphills einschätzen kannst. Meine persönliche Stage des Wochenendes sollte aber Stage 12 werden. Nicht zu steil und nicht zu verblockt und schön kurvenreich flowte der Trail Richtung Tal. Zwischendurch kreuzten wir drei Mal den Waldweg, den alle Teilnehmer hochtreten mussten. Die Fahrer auf der Stage wurden angefeuert, und die Fahrer zum Start bekamen Bikeaction zu sehen. Zu diesem Zeitpunkt wusste aber noch keiner, was Thomas sich als letzte Stage ausgedacht hatte, und es sollte nicht schön werden. Die letzte Stage war ca. 1000m lang und schlängelte sich als Kiesfußweg relativ eben an einem Golfplatz vorbei. Hier war das Motto: treten, was geht, und das so lange wie möglich. Sehr anstrengend ist wohl untertrieben.

Mit dieser Stage war damit die TrailTrophy 2015 beendet und es ging zurück zum Zielbereich am Fuße der Rothornbahn.

Bei Gipfli (sponsort by bc) und Kaffee warteten wir auf die Siegerehrung, bei der die Leistung der Besten bei bester Stimmung und Nieselregen entsprechend gefeiert wurde.

Das Gesamtranking findet ihr hier auf der TrailTrophy Homepage:

Results by class

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