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bc unterwegs: Endura Hausbesuch

Ein etwas anderer Hausbesuch bei Endura, selbst mit Crossern und Hardtails haben uns die Jungs von Endura auf dem Trail nass gemacht.

Unsere erste Station beim bc Roadtrip durch UK führte uns in die Nähe von Edinburgh zum Bekleidungshersteller Endura. Nach einer sehr stürmischen und turbulenten 15 Std-Überfahrt von Amsterdam legten wir nach unserem ersten englischen Frühstück gegen 9:00 Uhr in Newcastle an. Nach den ersten Stunden Linksverkehr für diese Woche kamen wir gegen Mittag bei Endura an und wurden herzlichst von Chris unserem Sales-Manager empfangen.

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Made and designed in Scotland

Nach einer kleinen Stärkung ging es endlich los: Wir wurden durch die Sales-Abteilung direkt zum Warenausgang und Lager geführt. Alles ein bisschen kleiner als in der bc-Logistik, dennoch ein vertrauter Anblick für uns. Auf einer relativ kleinen Fläche werden die kompletten Bestellungen aus Europa über dieses Lager verpackt und versendet. In der angrenzenden Produktion werden alle Teamtrikots (wie natürlich auch unsere) produziert und entwickelt. Den Start macht dort ein riesiger Laser-Cutter, welcher gefühlt die Ausmaße eines Kleinbusses hat. Dort werden die benötigten Materialien für Trikots, Shorts, Westen und Handschuhe zurechtgeschnitten. Im Nachbarraum stehen verschiedene Großformatdrucker, auf denen die unterschiedlichen Designs der jeweiligen Teams gedruckt werden. Diese werden danach mit großen Heißpressen mit den vorher zugeschnittenen Trikotstoffen verbunden. Von dort aus geht es eine Etage höher. In einem sehr überschaubaren Raum sitzen fleißige Näherinnen und nähen als letzten Schritt die Einzelteile zum jeweiligen Trikot oder Hose zusammen. Wenn man diese Produktion zum ersten Mal mit eigenen Augen gesehen hat, wird einem erstmal klar, wie aufwändig die Kleidungsstücke von Endura teilweise sind.

Das Produktmanagement zeigt uns die Entwicklungsbüros.

Das Produktmanagement zeigt uns die Entwicklungsbüros.

Endura Produkte wo man hinsieht.

Endura Produkte wo man hinsieht.

Stefan lässt sich den Laser Cutter erklären.

Stefan lässt sich den Laser Cutter erklären.

Der Laser schneidet Stoffbahnen in Größe eines Kleinbusses.

Der Laser schneidet Stoffbahnen in Größe eines Kleinbusses.

Ebenso findet die komplette Entwicklung im schottischen Headquarter statt. In einem riesigen Raum sitzen ca. 20 Produktdesigner und Entwickler, die sich den Kollektionen der kommenden Saisons widmen. Alle entstandenen Produkte werden dort zum Beispiel auf einem Rollentrainer auf Passform live getestet. So kann man direkt überprüfen, ob die Neuheit perfekt auf die jeweiligen Anforderungen passt.

Produkttest auf dem Trail

Nach dieser spannenden Führung gab es erstmal eine Überraschung: Wir wurden von Chris zu einem kurzen, aber knackigen Trailride eingeladen. In unmittelbarer Nähe soll es einen Trailpark geben, was wir natürlich nicht ausschlagen können. Da sich das Wetter mittlerweile von seiner schottischen Seite zeigt, wurden wir mit Enduras MT500 Jacke und Spray Shorts ausgestattet. Was gibt es denn bitte Cooleres, als die Produkte direkt auf dem Trail testen zu können? Richtig, nichts!

Stefan probiert eine MT500 Jacke für die Testfahrt an.

Stefan probiert eine MT500 Jacke für die Testfahrt an.

Von links: Max, Chris, Stefan, Benjamin und Evan freuen sich auf den Tetstride.

Von links: Max, Chris, Stefan, Benjamin und Evan freuen sich auf den Tetstride.

Tourdaten zum Download

Eine Runde mit Endura im Trailcenter

Also schnell umgezogen und rein in den Bulli. Nach einer flotten 20-min Fahrt, stehen wir auf einem unscheinbaren Parkplatz und laden unsere Enduros aus dem Auto. Neben Chris sind noch Martin und einer der Produktdesigner mitgekommen. Als die Jungs ihre Bikes ausladen, staunen wir nicht schlecht: Ein Singlespeed-Hardtail ohne Federgabel, ein Santa Cruz Bronson und ein abgerockter Cyclocrosser! Nach den ersten Metern Trail wird eines sofort klar: Die Schotten machen keine Gefangenen... Wir müssen uns alle ein wenig strecken, um an dem Hardtail und dem Crosser dranzubleiben. Nach der ersten Schlammwiese erkennen wir aber auch den Sinn der Räder. Mit starren und schmal bereiften Bikes hat man im schottischen Schlamm wenigstens das Gefühl, man würde Vortrieb erzeugen können.

Stefan bezwingt die schottischen Trails.

Stefan bezwingt die schottischen Trails.

Verdientes Feierabendbier. Prost Jungs!

Verdientes Feierabendbier. Prost Jungs!

Die Runde führte uns anderthalb Stunden durch die perfekt gepflegten Trails kreuz und quer durch den Wald. Und wenn es ein Trailcenter verdient hat sich vielfältig zu nennen, dann dieses! Breite geschotterte Trails, verblockte Abschnitte, steinige und wurzelige Abschnitte werden dort perfekt gemixt. Ebenso fuhren wir ein paar kleine Runden im Mini-Bikepark, welcher für das Jugendtraining des örtlichen Vereins genutzt wird.

Härtetest bestanden!

Am Parkplatz wieder angekommen, gab es für uns keine Zweifel mehr: Die Endura’s machen wirklich verdammt gute Bekleidung! Trotz dicker Schlammpackung sind wir trocken und warm eingepackt. So muss Bikewear funktionieren! Dass es danach gemeinsam ins nächste Pub ging, erklärt sich natürlich von selbst. Bei landestypischer Hopfen-Kaltschale wurde noch stundenlang gefachsimpelt und der richtig coole Tag gefeiert.