Scheibenbremsbeläge

Sie sind unscheinbar und doch so wichtig: Bremsbeläge am Fahrrad. Bei Scheibenbremsen sind die Beläge ein entscheidender Faktor dafür, wie gut die Bremse verzögert. Hier weiter lesen
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UNSERE EMPFEHLUNGEN ZU Scheibenbremsbeläge


Ganz egal, ob Du Ersatz für die verschlissenen Bremsbeläge an Deinem E-Bike suchst, Reservebeläge für ein mehrtägiges Bikepacking-Abenteuer auf Deinem Gravelbike oder durch ein Upgrade etwas mehr Performance aus den Bremsen an Deinem Mountainbike herauskitzeln willst: Wir haben die passenden Scheibenbremsbeläge für Dein Fahrrad. 

Die besten Bremsbeläge für Deine Scheibenbremse

Zwei Faktoren sind besonders wichtig bei der Wahl von Scheibenbremsbelägen: Kompatibilität und Belagmischung. Das gilt für Rennrad-, E-Bike- und MTB-Bremsbeläge gleichermaßen. Der eigentliche Belag befindet sich auf einer Trägerplatte aus Metall, deren Form zu Deiner Bremse passen muss. Die Belagmischung entscheidet über die Brems-Performance – dazu später mehr. Die Trägerplatte gibt es aus verschiedenen Metallen und mit oder ohne Kühlrippen.
Unsere Filter helfen Dir, Bremsbeläge für Dein Bike nach diesen Eigenschaften gezielt auszuwählen.

Bremsbeläge wechseln: Wann?

Auf die häufig gestellte Frage, wann Du Bremsbeläge am Fahrrad wechseln solltest, gibt es drei mögliche Antworten:

1. Wenn die alten Beläge verschlissen sind.
Um das rechtzeitig zu bemerken, solltest Du Deine Bremsen regelmäßig kontrollieren. Es sollte immer auf der kompletten Fläche noch Belagmaterial auf den Trägerplatten vorhanden sein. Viele Hersteller schreiben eine Mindestbelagstärke vor. Check am besten die Bedienungsanleitung. Du solltest die Beläge in jedem Fall rechtzeitig wechseln. Wer zu lange wartet, spart am falschen Ende und riskiert Sturz oder Materialschaden. Wie lange Bremsbeläge halten, hängt davon ab, wie viele Höhenmeter du abfährst, wie stark und oft du dabei bremst und natürlich auch vom Wetter. Nässe, Schlamm und Sand können den Verschleiß enorm beschleunigen.

2. Wenn die alten Beläge beschädigt oder z. B. mit Öl verunreinigt sind.
Das kann passieren, wenn mit Schmierstoffen aus Sprühdosen in der Nähe der Bremse hantiert wurde oder wenn die Bremse undicht ist. Verölte Beläge quietschen stark und bremsen kaum noch. Man kann versuchen, sie mit Bremsenreiniger zu retten, aber in den meisten Fällen hilft nur der Wechsel. Denke daran, die Bremsscheibe zu reinigen und die Bremse auf Dichtigkeit zu prüfen, bevor Du neue Beläge einbaust!

3. Wenn Du mehr Power aus Deiner Bremse herauskitzeln willst.
Dabei kommt ein Wechsel zwischen verschiedenen Belagsmischungen des Herstellers Deiner Bremse in Frage oder Tuning-Bremsbeläge.

Da Verschleiß nur bedingt vorhersehbar ist und Verunreinigung oder mechanische Beschädigung meist überraschend kommen, empfehlen wir Dir, immer einen Satz Bremsbeläge auf Vorrat zu haben. Auf längeren Touren ist es auch sinnvoll, welche im Rucksack oder einer Tasche am Bike mitzunehmen.

Wie finde ich die passenden Bremsbeläge?

Um kompatible Bremsbeläge für Deine Scheibenbremse zu finden, helfen Dir unsere Filter. Dabei unterscheiden wir zwischen dem Hersteller der Beläge und dem Hersteller der Bremse, für die die Beläge passen. Achte genau auf die Form der Trägerplatte und das Modell Deiner Bremse! Selbst von einem Hersteller kann es etliche verschiedene Bremsbelagsformen geben, die nicht kompatibel miteinander sind. Einige sehen sich auf den ersten Blick zum Verwechseln ähnlich. Achte außerdem auf mögliche Einschränkungen, die der Hersteller Deiner Bremsen und Bremsscheiben bezüglich der Beläge angibt.

Gesinterte (Sintermetall) oder organische Bremsbeläge?

Wie gut Bremsbeläge bremsen, wird durch die Belagmischung bestimmt. Organische Bremsbeläge zeichnen sich dadurch aus, dass sie schnell gut dosierbare Bremsleistung liefern und weniger zum Quietschen neigen. Einige Hersteller sprechen auch von Resin-Bremsbelägen. Metallische bzw. gesinterte Beläge hingegen sind haltbarer und standfester, wenn sie bei langen Abfahrten heiß werden. Semi-metallische Bremsbeläge kombinieren beides und zielen auf einen Kompromiss der Eigenschaften ab. Die genauen Mischungen schwanken von Hersteller zu Hersteller. Es kann sich also lohnen, verschiedene Versionen zu probieren.

Achtung: Einige Bremsscheiben sind nur für organische Beläge freigegeben. Achte unbedingt auf die Vorgaben der Hersteller!

Die Trägerplatte

Die Performance von Scheibenbremsbelägen wird auch von der Trägerplatte beeinflusst. Beläge mit Aluminium als Trägermaterial etwa sind leichter und leiten Hitze besser ab, als solche aus Stahl. Titan ist ebenfalls leicht. Allerdings hast Du nicht bei jeder Bremse die Wahl. Einige Hersteller verwenden in ihren Bremssätteln magnetische Kolben, um die Beläge in Position zu halten. Das funktioniert nur mit Stahl.
Trägerplatten mit Kühlrippen helfen dabei, Hitze von den Belägen direkt an die Umgebung abzuleiten.

Praxistipp: Neue Beläge einbremsen

Wie der Belagwechsel an Deiner Bremse genau funktioniert, erfährst Du aus der Anleitung des Herstellers. Achte unbedingt auf die korrekte Sicherung der Beläge! Um ihre volle Bremsleistung zu entfalten, müssen neue Bremsbeläge eingebremst werden. Suche Dir dazu einen leeren Parkplatz oder eine andere gut einsehbare Fläche ohne Verkehr, beschleunige auf eine moderate Geschwindigkeit und bremse wieder runter, ohne die Räder zu blockieren. Wiederhole den Vorgang so oft, bis Du merkst, dass die Bremsleistung zunimmt. Jetzt bist Du bereit für den Trail oder die Straße, viel Spaß!


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