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Gabelservice: Alles für den Flow!

Eine Federgabel kann ihre Qualitäten nur ausspielen, wenn die Schmierung stimmt. Wir zeigen Dir den Lower Leg-Service und den Luftkammer-Service.

Highspeed-Compression, Ramp-Up Control, Floating Piston, Progressive Coil Spring, Negativ-Feder, Hydraulic Bottom Out, Air Pressure Bleeder: Alles klar soweit? Der Bereich Mountainbike-Suspension ist ein Mikrokosmos für sich und hat so viele Aspekte, dass man das Gefühl bekommt, ein Studium absolvieren zu müssen, um die Federelemente zu verstehen. 

Doch egal, welche Features oder außerirdischen Technologien in Deiner Gabel stecken - ob High End oder Holzklasse: Es ist ihre Kernaufgabe, Schläge bestmöglich herauszufiltern, um den Bodenkontakt nicht zu verlieren und möglichst wenig Stöße an den Menschen weiterzuleiten. Beide Aspekte dienen dazu, die Kontrolle über das Rad zu behalten, um im schweren Gelände mit hohem Tempo fahren zu können. Gleichzeitig beugt eine feinfühlige Gabel vorzeitiger Ermüdung vor, so dass Du länger und schneller fahren kannst.  Diesen Aufgaben kann sie aber nur gerecht werden, wenn die Reibung im Inneren möglichst gering ist, denn nur dann können die Räder schnell und präzise dem Untergrund folgen. Zuviel Reibung erzeugt Trägheit im System. Die Stöße werden mehr und mehr an die Fahrerin oder den Fahrer durchgereicht und bei mangelnder Pflege wird aus dem smoothen Fahrwerk langsam, aber sicher ein bockiges Rodeo-Pferd mit der Mission, Dich abzuwerfen. Um das zu vermeiden und um die Performance Deiner Gabel immer auf bestmöglichem Level zu halten, ist das wichtigste der regelmäßige sogenannte "kleine Service" oder auch "lower leg service" sowie der Service der Luftkammer. Oft stellst Du den schleichenden Performance-Verlust erst dann fest, wenn die Gabel wieder frisch gewartet ist, und Du spürst, wie feinfühlig sie wieder arbeitet. 

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Ein smoothes Fahrwerk gibt Vertrauen - auch, wenn es mal steil wird.

Ein smoothes Fahrwerk gibt Vertrauen - auch, wenn es mal steil wird.

Reibung ist der Feind!

Überall dort, wo Bewegung zwischen zwei oder mehr Bauteilen ist, entsteht Reibung. Die größten Verluste durch Reibung entstehen bei der Federgabel an den Kontaktflächen zwischen Standrohren und Hauptdichtungen sowie zwischen den Standrohren und den Führungsbuchsen in der Tauchrohr-Einheit. Dazu kommt im Inneren des Standrohrs auf der Federseite noch die Kontaktfläche der Luftkolben-Dichtung zum Standrohr sowie die der Luftfeder-Führungsstange am Eingang in das Standrohr. Diese Kontaktflächen sind alle geschmiert, doch verbraucht sich die Schmierung mit der Zeit. Daher empfehlen wir für Gelegenheitsfahrer:innen, mindestens 1x im Jahr und für ambitioniertere Rider, mindestens 2x im Jahr einen Service durchzuführen. Fährst Du Rennen auf höherem Niveau, ist es sinnvoll, die Gabel direkt vor dem Rennwochenende noch einmal zu servicen, wenn Du alles an Performance herausholen möchtest. 

Kleiner Service, großer Service? 

Du hast es sicher schon öfter gehört: "kleiner Service" und "großer Service". Aber was genau steckt dahinter? Der kleine Service ist der "lower leg service", bei dem lediglich die Schmierung in der Tauchrohreinheit erneuert wird. Beim großen Service wird alles gewartet, also zusätzlich die Dämpfungseinheit und die Lufteinheit inklusive dem Tausch aller Dichtungen und aller Schmierstoffe.

Die meiste Reibung entsteht in der Tauchrohreinheit, der nächste Faktor ist die Lufteinheit. Die Dämpfungseinheit ist nicht ganz so service-anfällig, da sie permanent "im Öl steht" und sich somit die Schmierung nicht wirklich verbraucht. Trotzdem ist auch die Dämpfung irgendwann fällig, da sich Luftbläschen im Öl bilden können, die die Funktion beeinträchtigen. Dies lassen wir aber gerne in der Hand der Profis beim jeweiligen Hersteller, da der Service der Dämpfung teilweise deutlich komplexer ist.   

Daher ist unser Ansatz zum Selbermachen der "mittlere Service" - also Tauchrohreinheit (lower leg) und Luftkammer. Diese beiden Baustellen lassen sich auch recht leicht selber erledigen und haben den größten Effekt auf die Performance Deiner Gabel. 

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Flow. Ein geschmeidiges Fahrwerk hilft Dir, in diesen Zustand zu gelangen.

Flow. Ein geschmeidiges Fahrwerk hilft Dir, in diesen Zustand zu gelangen.

Werkzeuge und Hilfsmittel bereitlegen

Folgende Werkzeuge und Hilfsmittel benötigst Du für Deinen Gabelservice:

Ärmel hochkrempeln: Los geht´s mit dem Gabelservice!

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Schritt 1: Gabel vom Rad abbauen

Schritt 1: Gabel vom Rad abbauen

Löse die Achse am Vorderrad mit einem Innensechskantschlüssel oder, je nach Gabelmodell, mit dem integrierten Schnellspannhebel und entnimm das Vorderrad. 

Löse die Achse am Vorderrad mit einem Innensechskantschlüssel oder, je nach Gabelmodell, mit dem integrierten Schnellspannhebel und entnimm das Vorderrad. 

Löse die beiden Bremssattelschrauben (je nach Bremse mit einem 4mm oder 5mm-Innensechskant oder bei SRAM und Magura mit einem T25 Torx-Schlüssel). Der Bremssattel samt Adapter, falls vorhanden, kann nun abgenommen werden. Du kannst den Bremssattel dann einfach an seiner Leitung „baumeln“ lassen.

Löse die beiden Bremssattelschrauben (je nach Bremse mit einem 4mm oder 5mm-Innensechskant oder bei SRAM und Magura mit einem T25 Torx-Schlüssel). Der Bremssattel samt Adapter, falls vorhanden, kann nun abgenommen werden. Du kannst den Bremssattel dann einfach an seiner Leitung „baumeln“ lassen.

Nun muss der Leitungshalter entfernt werden, um die Bremsleitung von der Gabel zu trennen. Bei älteren Gabeln ist die Leitung oft mit einem Kabelbinder fixiert – dann einfach den Kabelbinder durchtrennen.

Nun muss der Leitungshalter entfernt werden, um die Bremsleitung von der Gabel zu trennen. Bei älteren Gabeln ist die Leitung oft mit einem Kabelbinder fixiert – dann einfach den Kabelbinder durchtrennen.

Löse die beiden Vorbau-Klemmschrauben, die den Vorbau an den Gabelschaft klemmen.

Löse die beiden Vorbau-Klemmschrauben, die den Vorbau an den Gabelschaft klemmen.

Löse die Ahead-Schraube, die für die Steuersatzvorspannung zuständig ist und nimm sie mitsamt der Ahead-Kappe ab.

Vorsicht: sobald die Schraube gelöst ist, kann die Gabel nach unten herausrutschen – daher bitte an der Krone festhalten!

Löse die Ahead-Schraube, die für die Steuersatzvorspannung zuständig ist und nimm sie mitsamt der Ahead-Kappe ab.

Vorsicht: sobald die Schraube gelöst ist, kann die Gabel nach unten herausrutschen – daher bitte an der Krone festhalten!

Nimm den Vorbau und (falls vorhanden) die Spacer vom Gabelschaft herunter und ziehe die Gabel vorsichtig aus dem Steuerrohr des Rahmens nach unten heraus.

Nimm den Vorbau und (falls vorhanden) die Spacer vom Gabelschaft herunter und ziehe die Gabel vorsichtig aus dem Steuerrohr des Rahmens nach unten heraus.

Um zu vermeiden, dass der Lenker herumbaumelt und die Leitungen abknicken, kannst Du wie hier einen großen Innensechskantschlüssel durch Vorbau und Steuerrohr stecken. So wird das Cockpit halbwegs in Position gehalten. 

Um zu vermeiden, dass der Lenker herumbaumelt und die Leitungen abknicken, kannst Du wie hier einen großen Innensechskantschlüssel durch Vorbau und Steuerrohr stecken. So wird das Cockpit halbwegs in Position gehalten. 

Wenn Du einen Fender (Minischutzblech) an der Gabel montiert hast, schraube ihn ab. Bei einer Variante mit Kabelbindern müssen diese durchtrennt werden.    

Wenn Du einen Fender (Minischutzblech) an der Gabel montiert hast, schraube ihn ab. Bei einer Variante mit Kabelbindern müssen diese durchtrennt werden.    

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Schritt 2: Gabel außen reinigen & Sichtkontrolle

Schritt 2: Gabel außen reinigen & Sichtkontrolle

Nun muss die Gabel gesäubert werden. Das kannst Du mit einem feuchten Tuch machen, mit etwas Seifenwasser, Bremsenreiniger oder Kriechöl. Wir benutzen am liebsten letzteres (Brunox, WD40 oder Ballistol), da es sich hervorragend zum Säubern eignet. 

Nun muss die Gabel gesäubert werden. Das kannst Du mit einem feuchten Tuch machen, mit etwas Seifenwasser, Bremsenreiniger oder Kriechöl. Wir benutzen am liebsten letzteres (Brunox, WD40 oder Ballistol), da es sich hervorragend zum Säubern eignet. 

Gehe beim Säubern der Gabel sehr gründlich vor. Wenn sie später „offen“ ist, darf kein Dreck oder Staub ins Innere gelangen!

Gehe beim Säubern der Gabel sehr gründlich vor. Wenn sie später „offen“ ist, darf kein Dreck oder Staub ins Innere gelangen!

Unser Patient: Eine RockShox Lyrik Ultimate RC2 mit 140mm Federweg. Die Vorgehensweise ist aber bei den meisten Gabeln nahezu gleich.

Ist die Gabel komplett sauber, kannst Du die Gunst der Stunde nutzen, um sie auf eventuelle Beschädigungen zu untersuchen: Sind die Standrohre kratzerfrei? Sehen die Dichtungen intakt aus und sind nicht spröde oder gar rissig? Funktionieren alle Versteller? Untersuche auch den Bereich der Achsaufnahme auf Risse oder dergleichen.

Unser Patient: Eine RockShox Lyrik Ultimate RC2 mit 140mm Federweg. Die Vorgehensweise ist aber bei den meisten Gabeln nahezu gleich.

Ist die Gabel komplett sauber, kannst Du die Gunst der Stunde nutzen, um sie auf eventuelle Beschädigungen zu untersuchen: Sind die Standrohre kratzerfrei? Sehen die Dichtungen intakt aus und sind nicht spröde oder gar rissig? Funktionieren alle Versteller? Untersuche auch den Bereich der Achsaufnahme auf Risse oder dergleichen.

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Schritt 3: Gabel zerlegen

Schritt 3: Gabel zerlegen

Schraube den Ventildeckel auf der Luftseite Deiner Gabel ab (bei den allermeisten Gabeln ist das aus Fahrersicht links) 

Schraube den Ventildeckel auf der Luftseite Deiner Gabel ab (bei den allermeisten Gabeln ist das aus Fahrersicht links) 

Mit einem dünnen Gegenstand (Schraubendreher, Innensechskant ö.Ä.) kannst Du das Ventil öffnen, um die Luft aus der Gabel zu lassen. Ziehe dabei die Tauchrohr-Einheit nach unten. So leeren sich sowohl Positiv- als auch Negativkammer, die Gabel zieht sich nicht zusammen und lässt sich so später deutlich leichter demontieren.  

Mit einem dünnen Gegenstand (Schraubendreher, Innensechskant ö.Ä.) kannst Du das Ventil öffnen, um die Luft aus der Gabel zu lassen. Ziehe dabei die Tauchrohr-Einheit nach unten. So leeren sich sowohl Positiv- als auch Negativkammer, die Gabel zieht sich nicht zusammen und lässt sich so später deutlich leichter demontieren.  

Air Top Cap entfernen: Für aktuelle RockShox-Gabeln benötigst Du ein Kassetten-Werkzeug, bei den meisten anderen Gabeln einen dünnen Maulschlüssel. 

Air Top Cap entfernen: Für aktuelle RockShox-Gabeln benötigst Du ein Kassetten-Werkzeug, bei den meisten anderen Gabeln einen dünnen Maulschlüssel. 

Die abgeschraubte Air Top Cap mit einem Volumenspacer. Deren Anzahl und Form kann natürlich, auch je nach Gabelmodell, variieren. 

Die abgeschraubte Air Top Cap mit einem Volumenspacer. Deren Anzahl und Form kann natürlich, auch je nach Gabelmodell, variieren. 

Nun wird der Zugstufen-Einsteller (auf der Unterseite der Dämpfungsseite, aus Fahrersicht rechts) abgeschraubt. Er ist mit einer Innensechskant-Madenschraube fixiert. Diese muss nur gelöst und nicht ganz herausgeschraubt werden. 

Nun wird der Zugstufen-Einsteller (auf der Unterseite der Dämpfungsseite, aus Fahrersicht rechts) abgeschraubt. Er ist mit einer Innensechskant-Madenschraube fixiert. Diese muss nur gelöst und nicht ganz herausgeschraubt werden. 

Ist die Madenschraube weit genüg gelöst, kannst Du den Einsteller herausziehen. 

Ist die Madenschraube weit genüg gelöst, kannst Du den Einsteller herausziehen. 

Nun werden beide Verschraubungen auf der Unterseite der Tauchrohreinheit gelöst – allerdings nur 3 Umdrehungen! Warum das, erfährst Du im nächsten Bild. 

Nun werden beide Verschraubungen auf der Unterseite der Tauchrohreinheit gelöst – allerdings nur 3 Umdrehungen! Warum das, erfährst Du im nächsten Bild. 

Nimm einen Schonhammer und schlage dezent auf die um 3 Umdrehungen gelöste Schrauben. Dies muss gemacht werden, damit sich die konischen Kolbenstangen im Inneren von der Tauchrohreinheit lösen. Wenn die Schrauben nach dem Schlag mit dem Hammer wieder bündig an der Unterseite anstehen, haben sich die Kolbenstangen gelöst. 

Nimm einen Schonhammer und schlage dezent auf die um 3 Umdrehungen gelöste Schrauben. Dies muss gemacht werden, damit sich die konischen Kolbenstangen im Inneren von der Tauchrohreinheit lösen. Wenn die Schrauben nach dem Schlag mit dem Hammer wieder bündig an der Unterseite anstehen, haben sich die Kolbenstangen gelöst. 

Anschließend werden beide Schrauben komplett herausgedreht. Vorsicht: ab jetzt kann die Gabel leerlaufen. 

Anschließend werden beide Schrauben komplett herausgedreht. Vorsicht: ab jetzt kann die Gabel leerlaufen. 

Wir hängen die Gabel wieder in den Montageständer, um die Tauchrohreinheit herunterzuziehen. Bitte unbedingt einen geeigneten Auffangbehälter darunterstellen. Beide Teile der Gabel sollten senkrecht stehen oder hängen, damit das alte Öl abfließen kann. 

Wir hängen die Gabel wieder in den Montageständer, um die Tauchrohreinheit herunterzuziehen. Bitte unbedingt einen geeigneten Auffangbehälter darunterstellen. Beide Teile der Gabel sollten senkrecht stehen oder hängen, damit das alte Öl abfließen kann. 

Achte beim Auseinanderziehen darauf, dass Du die Tauchrohreinheit gerade herunterziehst. Die Kolbenstangen sollten nicht seitlich belastet werden. Wenn Du keinen Montageständer hast und das Oberteil der Gabel daher nicht fixieren kannst, ziehe die beiden Teile der Gabel händisch auseinander.  

Achte beim Auseinanderziehen darauf, dass Du die Tauchrohreinheit gerade herunterziehst. Die Kolbenstangen sollten nicht seitlich belastet werden. Wenn Du keinen Montageständer hast und das Oberteil der Gabel daher nicht fixieren kannst, ziehe die beiden Teile der Gabel händisch auseinander.  

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Schritt 4: Gabel innen säubern & Ölringe entfernen

Schritt 4: Gabel innen säubern & Ölringe entfernen

Nun werden die Hauptdichtungen, auch Staubabstreifer genannt, innen und außen mit einem Tuch abgewischt, bis sie vollständig sauber und trocken sind. 

Nun werden die Hauptdichtungen, auch Staubabstreifer genannt, innen und außen mit einem Tuch abgewischt, bis sie vollständig sauber und trocken sind. 

Mit einer Pinzette oder einem kleinen Schraubendreher nimmst Du jetzt vorsichtig die Schaumstoff-Ölringe, die in einer Nut unter den Hauptsichtungen sitzen, heraus. 

Mit einer Pinzette oder einem kleinen Schraubendreher nimmst Du jetzt vorsichtig die Schaumstoff-Ölringe, die in einer Nut unter den Hauptsichtungen sitzen, heraus. 

Untersuche die Schaumstoffringe und fühle auch die Hauptdichtungen innen mit dem Finger ab. Wenn sie keinerlei Beschädigungen haben, nicht spröde sind und die Gabel noch recht jung ist, kannst Du die Ringe und Dichtungen wiederverwenden. Wenn Du Beschädigungen feststellst, müssen sie getauscht werden. Hier findest Du unsere Service-Kits

Untersuche die Schaumstoffringe und fühle auch die Hauptdichtungen innen mit dem Finger ab. Wenn sie keinerlei Beschädigungen haben, nicht spröde sind und die Gabel noch recht jung ist, kannst Du die Ringe und Dichtungen wiederverwenden. Wenn Du Beschädigungen feststellst, müssen sie getauscht werden. Hier findest Du unsere Service-Kits

Die Hersteller empfehlen, bei jedem Service neue Schaumstoffringe zu verbauen. Sind sie aber völlig intakt, weder aufgequollen noch beschädigt und nicht gerade schwarz vor altem Öl, kannst Du sie wiederverwenden. Drücke das alte Öl mit den Fingern heraus. 

Die Hersteller empfehlen, bei jedem Service neue Schaumstoffringe zu verbauen. Sind sie aber völlig intakt, weder aufgequollen noch beschädigt und nicht gerade schwarz vor altem Öl, kannst Du sie wiederverwenden. Drücke das alte Öl mit den Fingern heraus. 

Anschließend werden die Ringe in frisches Öl getaucht, wo sie sich vollsaugen können. Hier wird das gleiche Öl benutzt, das auch für die Schmierung in der Tauchrohreinheit zum Einsatz kommt. 

Anschließend werden die Ringe in frisches Öl getaucht, wo sie sich vollsaugen können. Hier wird das gleiche Öl benutzt, das auch für die Schmierung in der Tauchrohreinheit zum Einsatz kommt. 

Jetzt sprühen wir die Tauchrohreinheit mit Bremsenreiniger oder Entfetter aus. Sei nicht sparsam dabei: Es sollten hinterher keine Rückstände von altem Öl oder Fett mehr darin sein. Stelle die Tauchroheinheit danach senkrecht in einen Eimer, damit der Bremsenreiniger austropfen und der Rest verfliegen kann.

Jetzt sprühen wir die Tauchrohreinheit mit Bremsenreiniger oder Entfetter aus. Sei nicht sparsam dabei: Es sollten hinterher keine Rückstände von altem Öl oder Fett mehr darin sein. Stelle die Tauchroheinheit danach senkrecht in einen Eimer, damit der Bremsenreiniger austropfen und der Rest verfliegen kann.

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Schritt 5: Luftfeder-Service

Schritt 5: Luftfeder-Service

Um den Luftschaft herauszunehmen, muss zuerst der Sprengring, der ihn im Standrohr sichert, entfernt werden. Arbeite dabei gefühlvoll und vorsichtig. Ein Kratzer auf dem Standrohr oder der Kolbenstange kann zum Totalausfall der Gabel führen! Hebe den Sprengring rundherum heraus, bis er komplett herausspringt. Bei manch anderen Herstellern ist er mit 2 Löchern versehen – dann benötigst Du eine Sprengring-Zange

Um den Luftschaft herauszunehmen, muss zuerst der Sprengring, der ihn im Standrohr sichert, entfernt werden. Arbeite dabei gefühlvoll und vorsichtig. Ein Kratzer auf dem Standrohr oder der Kolbenstange kann zum Totalausfall der Gabel führen! Hebe den Sprengring rundherum heraus, bis er komplett herausspringt. Bei manch anderen Herstellern ist er mit 2 Löchern versehen – dann benötigst Du eine Sprengring-Zange

Nun kannst Du die Lufteinheit vorsichtig herausziehen.

Nun kannst Du die Lufteinheit vorsichtig herausziehen.

Das Standrohr der Federseite ist nun komplett offen. Ziehe ein Tuch mehrmals hindurch, um es innen zu reinigen. 

Das Standrohr der Federseite ist nun komplett offen. Ziehe ein Tuch mehrmals hindurch, um es innen zu reinigen. 

Mit einem langen, dünnen Gegenstand kannst du das Tuch gut durch das Rohr drücken. Vorsicht: Wenn Du einen metallischen Gegegstand benutzt, schau, dass du nicht die Innenwand berührst und zerkratzen könntest!

Mit einem langen, dünnen Gegenstand kannst du das Tuch gut durch das Rohr drücken. Vorsicht: Wenn Du einen metallischen Gegegstand benutzt, schau, dass du nicht die Innenwand berührst und zerkratzen könntest!

Nun muss der Luftschaft gründlich gereinigt werden. Sowohl die Kolbenstange als auch alle Dichtungen müssen anschließend sauber und trocken sein. Bei der Gelegenheit kannst Du nachschauen, ob die Kolbenstange kratzerfrei und die Dichtungen intakt sind. 

Nun muss der Luftschaft gründlich gereinigt werden. Sowohl die Kolbenstange als auch alle Dichtungen müssen anschließend sauber und trocken sein. Bei der Gelegenheit kannst Du nachschauen, ob die Kolbenstange kratzerfrei und die Dichtungen intakt sind. 

Die gereinigte Lufteinheit und SRAM Butter zur Schmierung.

Die gereinigte Lufteinheit und SRAM Butter zur Schmierung.

Alle Dichtungen bekommen etwas SRAM Butter. Hierbei musst Du nicht sparsam sein – überschüssiges Fett wird beim Zusammensetzen wieder abgestreift. Die hier gezeigte Dichtung trennt die Positivkammer von der Negativkammer, ist permanent in Bewegung und hat daher eine Vertiefung, um ständig eine "Gleitschicht" bereitzustellen. 

Alle Dichtungen bekommen etwas SRAM Butter. Hierbei musst Du nicht sparsam sein – überschüssiges Fett wird beim Zusammensetzen wieder abgestreift. Die hier gezeigte Dichtung trennt die Positivkammer von der Negativkammer, ist permanent in Bewegung und hat daher eine Vertiefung, um ständig eine "Gleitschicht" bereitzustellen. 

Auch die Gleitfläche der Luftfeder-Führungsstange bekommt etwas SRAM Butter. Am Besten mit dem Finger aufstreichen. Die O-Ringe der unteren Abdichtung und des Spacers (rote Bauteile) werden ebenfalls mit SRAM Butter eingeschmiert. 

Auch die Gleitfläche der Luftfeder-Führungsstange bekommt etwas SRAM Butter. Am Besten mit dem Finger aufstreichen. Die O-Ringe der unteren Abdichtung und des Spacers (rote Bauteile) werden ebenfalls mit SRAM Butter eingeschmiert. 

Jetzt wird die gereinigte und neu geschmierte Lufteinheit wieder in das gesäuberte Standrohr geschoben. 

Jetzt wird die gereinigte und neu geschmierte Lufteinheit wieder in das gesäuberte Standrohr geschoben. 

Nun wird der rote Spacer aufgeschoben. Er bringt die Abschlussdichtung der Negativkammer in die richtige Lage und sorgt so für das richtige Volumenverhältnis der beiden Luftkammern. 

Nun wird der rote Spacer aufgeschoben. Er bringt die Abschlussdichtung der Negativkammer in die richtige Lage und sorgt so für das richtige Volumenverhältnis der beiden Luftkammern. 

Schiebe den Spacer vollständig in das Standrohr. Zum Schluss wirst du mit einem Schraubendreher rundherum etwas nachhelfen müssen, da der Spacer in seiner korrekten Lage ein paar Millimeter im Standrohr versenkt ist.  

Schiebe den Spacer vollständig in das Standrohr. Zum Schluss wirst du mit einem Schraubendreher rundherum etwas nachhelfen müssen, da der Spacer in seiner korrekten Lage ein paar Millimeter im Standrohr versenkt ist.  

Nun wird der Sprengring wieder zum Sichern eingesetzt. Hab Geduld, falls er sich weigert. Er möchte oftmals gerne auf halbem Weg wieder herausspringen. Auch hier ist Vorsicht mit der Kolbenstange geboten.  Ist der Ring komplett in seiner Nut, drücke nochmal mit dem Schlitzschraubendreher rundherum nach, um sicher zu gehen, dass er an Ort und Stelle sitzt. 

Nun wird der Sprengring wieder zum Sichern eingesetzt. Hab Geduld, falls er sich weigert. Er möchte oftmals gerne auf halbem Weg wieder herausspringen. Auch hier ist Vorsicht mit der Kolbenstange geboten.  Ist der Ring komplett in seiner Nut, drücke nochmal mit dem Schlitzschraubendreher rundherum nach, um sicher zu gehen, dass er an Ort und Stelle sitzt. 

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Schritt 6: Ölringe wieder einsetzen & Hauptdichtungen schmieren

Schritt 6: Ölringe wieder einsetzen & Hauptdichtungen schmieren

Die Schaumstoffringe haben sich mittlerweile mit frischem Öl vollgesogen und warten auf den Einbau. 

Die Schaumstoffringe haben sich mittlerweile mit frischem Öl vollgesogen und warten auf den Einbau. 

Setze die frisch geölten Ringe wieder in ihre Nut unterhalb der Hauptdichtungen. Vorsicht: Sie dürfen sich dabei nicht verdrehen oder verkanten. 

Setze die frisch geölten Ringe wieder in ihre Nut unterhalb der Hauptdichtungen. Vorsicht: Sie dürfen sich dabei nicht verdrehen oder verkanten. 

So sieht es aus, wenn die Ringe korrekt in ihrer Nut sitzen. 

So sieht es aus, wenn die Ringe korrekt in ihrer Nut sitzen. 

Jetzt werden die Hauptdichtungen geschmiert. Bei RockShox greifen wir ebenfalls zur SRAM Butter. Auch hier musst Du nicht sparsam sein. Alles, was zuviel ist, wird später von selber herausgedrückt. 

Jetzt werden die Hauptdichtungen geschmiert. Bei RockShox greifen wir ebenfalls zur SRAM Butter. Auch hier musst Du nicht sparsam sein. Alles, was zuviel ist, wird später von selber herausgedrückt. 

Am Besten verstreichst Du die SRAM Butter mit dem Finger innen in den Hauptdichtungen. 

Am Besten verstreichst Du die SRAM Butter mit dem Finger innen in den Hauptdichtungen. 

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Schritt 7: Gabel wieder zusammensetzen und befüllen

Schritt 7: Gabel wieder zusammensetzen und befüllen

Nun wird die Gabel wieder zusammengesetzt. Das geht idealerweise wieder im Montageständer, wenn du den Gabelschaft einspannst und die Gabel senkrecht steht. Schau vorher in die Tauchrohre und vergewissere Dich, dass die Ölringe richtig in ihrer Nut sitzen und nicht nach innen hin überstehen, sonst werden sie von den Standrohren gequetscht. Führe die Standrohreinheit langsam in die Tauchrohreinheit ein. 

Nun wird die Gabel wieder zusammengesetzt. Das geht idealerweise wieder im Montageständer, wenn du den Gabelschaft einspannst und die Gabel senkrecht steht. Schau vorher in die Tauchrohre und vergewissere Dich, dass die Ölringe richtig in ihrer Nut sitzen und nicht nach innen hin überstehen, sonst werden sie von den Standrohren gequetscht. Führe die Standrohreinheit langsam in die Tauchrohreinheit ein. 

Sobald die Standrohre an den Hauptdichtungen anliegen, musst Du vorsichtig sein: Die Standrohre müssen in die Dichtungen gleiten, ohne, dass diese verklemmt werden. Bitte ganz genau hinschauen. Die Gabel muss sich nun recht leicht ineinanderschieben lassen. 

Sobald die Standrohre an den Hauptdichtungen anliegen, musst Du vorsichtig sein: Die Standrohre müssen in die Dichtungen gleiten, ohne, dass diese verklemmt werden. Bitte ganz genau hinschauen. Die Gabel muss sich nun recht leicht ineinanderschieben lassen. 

Schiebe die Gabel nur ein wenig zusammen, so dass die Standrohre noch „viel zu weit“ herausstehen. Beim jeweiligen Hersteller findest du online die Dokumente mit den Informationen zu den benötigten Schmierstoffen und Mengen - in diesem Fall auf www.sram.com 

Schiebe die Gabel nur ein wenig zusammen, so dass die Standrohre noch „viel zu weit“ herausstehen. Beim jeweiligen Hersteller findest du online die Dokumente mit den Informationen zu den benötigten Schmierstoffen und Mengen - in diesem Fall auf www.sram.com 

Mit einer sauberen Spritze ziehen wir die benötigten Ölmengen auf. Gib keinesfalls mehr als vorgeschrieben in die Gabel. Der Spruch: "Viel hilft viel" ist hier fehl am Platz! Je nach Hersteller und Modell kommen unterschiedliche Mengen und teilweise sogar unterschiedliche Öle in die beiden Tauchrohre.

Mit einer sauberen Spritze ziehen wir die benötigten Ölmengen auf. Gib keinesfalls mehr als vorgeschrieben in die Gabel. Der Spruch: "Viel hilft viel" ist hier fehl am Platz! Je nach Hersteller und Modell kommen unterschiedliche Mengen und teilweise sogar unterschiedliche Öle in die beiden Tauchrohre.

Das Öl wird nun in die Öffnungen der Tauchrohreinheit gespritzt. Wichtig dabei ist, dass die Kolbenstangen im Inneren nicht bis an die Öffnungen reichen, da das Öl sonst ins Innere der Kolbenstangen und nicht in die Tauchrohreinheit selbst gelangen würde. Daher haben wir die Gabel nur ein wenig zusammengeschoben. 

Das Öl wird nun in die Öffnungen der Tauchrohreinheit gespritzt. Wichtig dabei ist, dass die Kolbenstangen im Inneren nicht bis an die Öffnungen reichen, da das Öl sonst ins Innere der Kolbenstangen und nicht in die Tauchrohreinheit selbst gelangen würde. Daher haben wir die Gabel nur ein wenig zusammengeschoben. 

Hast Du beide Seiten mit Öl befüllt, werden die Schrauben wieder eingesetzt. Achtung: Nicht verwechseln! Die „einfache“ Schraube kommt auf die Federseite, die Spezialschraube mit der Aufnahme für den Versteller kommt auf die Dämpfungsseite. Je nach Hersteller gibt es spezielle Dichtringe, die unter den Schraubenkopf gesetzt werden. Bei manchen Modellen sollten diese beim Service ausgetauscht werden. 

Hast Du beide Seiten mit Öl befüllt, werden die Schrauben wieder eingesetzt. Achtung: Nicht verwechseln! Die „einfache“ Schraube kommt auf die Federseite, die Spezialschraube mit der Aufnahme für den Versteller kommt auf die Dämpfungsseite. Je nach Hersteller gibt es spezielle Dichtringe, die unter den Schraubenkopf gesetzt werden. Bei manchen Modellen sollten diese beim Service ausgetauscht werden. 

Ziehe die Schrauben mit dem vom Hersteller vorgegebenen Drehmoment fest. Bei RockShox und Fox sind es meist ca. 7Nm. 

Ziehe die Schrauben mit dem vom Hersteller vorgegebenen Drehmoment fest. Bei RockShox und Fox sind es meist ca. 7Nm. 

Nun kannst Du die Gabel wieder aufrecht hinstellen. Die Positiv-Luftkammer bekommt noch ein paar Milliliter Öl, damit die Gleitfläche des Standrohrs permanent geschmiert ist. Die genaue Menge findest Du auch wieder online beim Hersteller. Unsere Lyrik Ultimate bekommt hier 3ml.

Nun kannst Du die Gabel wieder aufrecht hinstellen. Die Positiv-Luftkammer bekommt noch ein paar Milliliter Öl, damit die Gleitfläche des Standrohrs permanent geschmiert ist. Die genaue Menge findest Du auch wieder online beim Hersteller. Unsere Lyrik Ultimate bekommt hier 3ml.

Nun wird die Luftkammer wieder verschlossen. Auch die Dichtung an der Air Top Cap freut sich über ein wenig Fett. 

Nun wird die Luftkammer wieder verschlossen. Auch die Dichtung an der Air Top Cap freut sich über ein wenig Fett. 

Bei aktuellen RockShox-Modellen kommt hier wieder unser Kassetten-Werkzeug zum Einsatz. Achte auch hier auf die Hersteller-Angaben. RockShox beispielsweise empfiehlt zum Teil 28Nm, Fox Racing Shox 25Nm.

Bei aktuellen RockShox-Modellen kommt hier wieder unser Kassetten-Werkzeug zum Einsatz. Achte auch hier auf die Hersteller-Angaben. RockShox beispielsweise empfiehlt zum Teil 28Nm, Fox Racing Shox 25Nm.

Nicht vergessen: Der Zugstufen-Einsteller muss wieder an Ort und Stelle. Stecke ihn einfach bis zum Anschlag auf und ziehe die Madenschraube handfest an. 

Nicht vergessen: Der Zugstufen-Einsteller muss wieder an Ort und Stelle. Stecke ihn einfach bis zum Anschlag auf und ziehe die Madenschraube handfest an. 

Wir pumpen die Gabel wieder auf. Um für den Druckausgleich zwischen Positiv- und Negativkammer zu sorgen, solltest Du die Gabel während des Aufpumpens ein paar Mal leicht komprimieren. 

Wir pumpen die Gabel wieder auf. Um für den Druckausgleich zwischen Positiv- und Negativkammer zu sorgen, solltest Du die Gabel während des Aufpumpens ein paar Mal leicht komprimieren. 

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Schritt 8: Gabel wieder ins Rad einbauen

Schritt 8: Gabel wieder ins Rad einbauen

Bevor wir die Gabel wieder einsetzen, säubern wir die Steuersatz-Lagerschalen oben und unten sowie die Lager, da sich hier gern Staub und Dreck ansammelt.  

Bevor wir die Gabel wieder einsetzen, säubern wir die Steuersatz-Lagerschalen oben und unten sowie die Lager, da sich hier gern Staub und Dreck ansammelt.  

Die Lagerschale, hier voll-integriert, wird gefettet. Bei Carbonrahmen mit integrierter Schale bitte darauf achten, dass sich das Fett mit Carbon verträgt. Das Lager selber kann auch bestrichen werden. Eine großzügige Fettpackung beugt Wassereintritt sowie Knarzgeräuschen vor. Bei der unteren Lagerschale samt Lager machen wir das Gleiche. 

Die Lagerschale, hier voll-integriert, wird gefettet. Bei Carbonrahmen mit integrierter Schale bitte darauf achten, dass sich das Fett mit Carbon verträgt. Das Lager selber kann auch bestrichen werden. Eine großzügige Fettpackung beugt Wassereintritt sowie Knarzgeräuschen vor. Bei der unteren Lagerschale samt Lager machen wir das Gleiche. 

Der Gabelkonus, hier mit Dichtlippe, wird ebenfalls gefettet, denn dort herrscht viel Spritzwasser-Beschuss.

Der Gabelkonus, hier mit Dichtlippe, wird ebenfalls gefettet, denn dort herrscht viel Spritzwasser-Beschuss.

Jetzt kommt die frisch gewartete Gabel wieder in den Rahmen. Falls Du Spacer montiert hattest, setze sie natürlich wieder an Ort und Stelle ein. 

Jetzt kommt die frisch gewartete Gabel wieder in den Rahmen. Falls Du Spacer montiert hattest, setze sie natürlich wieder an Ort und Stelle ein. 

Das Cockpit wird wieder auf den Gabelschaft gesteckt. 

Das Cockpit wird wieder auf den Gabelschaft gesteckt. 

Wir ziehen die Ahead-Schraube handfest an. 

Wir ziehen die Ahead-Schraube handfest an. 

Nun wird der Bremssattel wieder montiert. Achte darauf, dass der Adapter und die Unterlegscheiben, falls vorhanden, genauso sitzen wie zuvor. Schraube den Bremssattel noch nicht fest, denn er muss noch an die Scheibe ausrichtet werden. 

Nun wird der Bremssattel wieder montiert. Achte darauf, dass der Adapter und die Unterlegscheiben, falls vorhanden, genauso sitzen wie zuvor. Schraube den Bremssattel noch nicht fest, denn er muss noch an die Scheibe ausrichtet werden. 

Jetzt kannst Du das Vorderrad wieder einsetzen, die Achse einschieben und mit vorgesehenem Drehmoment festziehen. 

Jetzt kannst Du das Vorderrad wieder einsetzen, die Achse einschieben und mit vorgesehenem Drehmoment festziehen. 

Der Leitungsclip wird wieder befestigt.

Der Leitungsclip wird wieder befestigt.

Hast Du den Bremssattel schleiffrei ausgerichtet, kannst Du ihn ebenfalls mit dem korrekten Drehmoment anziehen. Wenn nicht anders beschrieben, nimm ca. 7Nm. 

Hast Du den Bremssattel schleiffrei ausgerichtet, kannst Du ihn ebenfalls mit dem korrekten Drehmoment anziehen. Wenn nicht anders beschrieben, nimm ca. 7Nm. 

Wenn der eingestellte Druck so für Dich passt, schraube den Ventildeckel wieder drauf.

Wenn der eingestellte Druck so für Dich passt, schraube den Ventildeckel wieder drauf.

Hast Du den Steuersatz über die Ahead-Schraube spielfrei eingestellt, kann der Vorbau geklemmt werden. Achte auch hier auf die vom Hersteller vorgegebenen Drehmomente.  

Hast Du den Steuersatz über die Ahead-Schraube spielfrei eingestellt, kann der Vorbau geklemmt werden. Achte auch hier auf die vom Hersteller vorgegebenen Drehmomente.  

Nun ist Deine Gabel frisch gewartet und kann ihre Performance wieder zu 100% auf den Trail bringen, damit Du in den Flow kommst. Du wirst spüren, dass sie wieder feinfühlig anspricht und dadurch schneller und sensibler reagiert. Dadurch werden die Stöße besser abgefangen und Du kannst Dich aufs Gas geben konzentrieren! Los geht´s!

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