Lezyne Luz delantera Lite Drive Pro 115 LED con aprobación StVZO

Habe die Lampe jetzt seit knapp 1,5 Jahren. Kompakt, leuchtet hell und hat einen guten Lichtkegel zum Rennrad fahren. Soweit so gut.
Die Montage mit dem Gummiband hält bei mir nicht 100% verdrehsicher. Da muss man immer mal wieder nachjustieren, wenn man über nen Buckel gefahren ist.
Wirklich schlecht ist aber die Batterieanzeige.
A) Man sieht sie kaum, so versteckt wie sie unter der Abdeckung der Ladebuchse ist.
B) Wenn man danach geht, ist die Lampe fast immer leer. Frisch geladen im Blast Modus leuchtet sie nicht mal am Anfang wirklich grün. Ich habe die heute nach einer vollen Ladung im Enduro (mittlerer) Modus laufen lassen bis sie ausgeganen ist: 3:10h (3:30 h sagt Lezyne), allerdings lief sie mindestens eine Stunde mit komplett roter Status LED, was eigentlich heißt, dass man die Lampe direkt laden soll. Man weiß also nie wie lange man wirklich noch was hat von seinem Licht, was nicht gerade hilfreich ist.

Super Lampe, wenn es mal etwas später wird. Leicht zu montieren, mit toller Leuchtkraft und guter Betriebsdauer.

Das Licht ist sehr gut und stärker als zb Sigma Aura 80. Es könnte für mich trotzdem noch heller sein für nachts auf unbekannten Straßen. Für die Helligkeit trotzdem 5 Sterne.
Abzüge gibts für
• mangelhafte Montage, es ist kaum möglich das Teil verrutschsicher zu montieren
• Die Restlade-Anzeige ist nicht zu gebrauchen, weil bei Orange sehr unklar ist, wie lange die Lampe tatsächlich noch hält
• Es keine Anzeige dafür gibt, in welchem der 3 Helligkeitsstufen die Lampe gerade ist (außer es ist sehr dunkel und man sieht es)
• Man kann die Lampe nicht laden, während sie leuchtet (mit einer Powerbank)

Die Bewertung erfolgt aus Rennrad-Sicht:
Das Licht ist auf schnelle Geradeausfahrten optimiert, also weit und schmal. Das Nahfeld ist nur wenig ausgeleuchtet, aber das braucht man üblicherweise kaum auf dem RR und könnte wegen Selbstblendung dort sogar stören. Mit der kleinsten Stufe (13 h, 15 Lux) kann ich problemlos die meiste Zeit fahren, die beiden helleren Stufen werden nur bei blendendem Gegenverkehr notwendig. Fazit: Das Licht ist geradezu perfekt.
Negatives gibt es auch einiges: Die Lampe sitzt nur dann verdrehsicher, wenn man den Gummi mit brachialer Kraft festzurrt. Und ohne Lademöglichkeit im montierten Zustand (diese habe ich zum Glück) muss man sie zum Laden komplett abbauen und das umständliche Festzurr- und Einstellspiel wiederholen. Wer nicht direkt am Rad laden kann, sollte besser von der Lampe Abstand nehmen!
Die Kontrollleuchte des Akkus ist mangelhaft konzipiert, da sie von der Abdeckung der Ladebuchse verdeckt wird. Tagsüber und in der Dämmerung sieht man sie nur, wenn man sich völlig am am Rad verbiegt. Nachts sieht man wenigstens einen schwachen Schein, wenn man direkt hinschaut.
Die Kontrolleuchte wechselt entgegen der Anleitung nicht bei 10%, sondern eher bereits bei 20% bis 30% Restkapazität von gelb zu rot, zumindest beim jetzigen Wetter um 5 Grad herum.