Alle Akku- & Batterielampen
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Akku- & Batterielampen im Vergleich
Damit Dir die Auswahl beim Kauf Deiner Fahrradlampe leichter fällt, haben wir verschiedene Batterie- und Akku-Lampen in vollkommener Dunkelheit und bei maximaler Helligkeitsstufe getestet.
Alle Lampen wurden dabei mit der gleichen Kameraeinstellung fotografiert, sodass Du ganz einfach entscheiden kannst, welche Lampe die richtige für Dich ist.
Kamera-Setup:
- Kamera: Canon EOS 1D X Mark II
- Blende: F/10
- Belichtung: 2,5 sec.
- ISO: 2000
- Brennweite: 24 mm
Unsere Rücklicht-Highlights

Akku - oder Dynamolicht? So entscheidest Du Dich richtig
Wenn Dein Rad jederzeit für eine Fahrt im Dunkeln präpariert sein soll, dann ist die Dynamo-Beleuchtung für Dich erste Wahl. Wenn Du selten mit Licht fährst, nicht so viel Geld für Deine Beleuchtungsanlage ausgeben möchtest, Dir ein geringes Radgewicht wichtig ist oder Du Deine Lichtanlage an unterschiedlichen Rädern nutzen willst, dann ist eine moderne Akku-Beleuchtung ideal für Dich.
Die Gesetzeslage für Akku-Beleuchtung
Seit einer Gesetzesänderung 2017 ist am Fahrrad auch eine batterie- oder akku-betriebene Lichtanlage erlaubt – unabhängig von der Art des Fahrrades oder seinem Gewicht. Voraussetzung: Die Beleuchtung muss die Vorgaben der Straßenverkehrs-Zulassungsordnung erfüllen, also StVZO-konform sein, sonst darfst Du sie nicht im öffentlichen Verkehr benutzen. Du erkennst das an der sogenannten K-Kennzeichnung (für Kraftfahrt-Bundesamt): einer Wellenlinie, dem Großbuchstaben K und einer Nummer. Natürlich weisen wir in unserer Produktbeschreibung die StVZO-Konformität ebenfalls aus. Seit der Gesetzesänderung hat sich das Angebot stark vergrößert und reicht von der einfachen Notfallleuchte (z. B. Sigma Micro Duo LED) bis zum High-End-Scheinwerfer mit hoher Lichtleistung, großem Akku und vielen Features, wie dem weltweit hellsten Akku-Scheinwerfer mit StVZO-Freigabe, dem Supernova M99 Mini PRO B54. Apropos Gesetzeslage: Die Verwendung eines Blinklichtes am Rad ist nicht gestattet, es darf aber am Körper angebracht werden. Viele Alltagshelme, wie z. B. der ABUS Pedelec 2.0, kommen deshalb mit integriertem Rücklicht. Für andere Helmmodelle gibt es nachrüstbare Plug-In Lichter.

Je schneller Du fährst, desto mehr Licht brauchst Du
Je sportlicher Dein Fahrstil, je höher Dein Tempo und je anspruchsvoller Dein Terrain ist, desto mehr Licht sollte Deine Akku-Frontleuchte liefern. Die Lichtleistung wird entweder in Lux oder Lumen angegeben. Lumen ist die internationale Einheit (SI) für den Lichtstrom und gibt an, wie viel Licht eine Lampe pro Zeit abgibt. Lux ist die SI-Einheit für die Beleuchtungsstärke und gibt an, wie viel Licht auf einer Fläche auftrifft.
Hier gilt schlicht: Je mehr, desto besser! Mit Werten über 100 Lux (z. B. Busch + Müller Ixon Space LED), bzw. über 200 Lumen (z. B. Lezyne Lite Drive Pro 115 LED) spielst Du schon in der ersten Liga. Scheinwerfer wie der SL AF 7 LED von Lupine machen die Nacht zum Tag und können es in puncto Helligkeit durchaus mit Autoscheinwerfern aufnehmen. Aber Achtung, die Werte sind nicht direkt vergleichbar und nicht ohne weiteres ineinander umzurechnen.
Tipp:
Wenn Du auch im Dunkeln technisch anspruchsvoll mountainbiken willst, dann ist eine leistungsstarke Helmlampe die beste Option für Dich. Ihr Lichtkegel weist exakt in Deine Blickrichtung, während der Lichtkegel der Akku-Leuchte am Lenker grundsätzlich den Lenkbewegungen entspricht. Das erschwert auf kurvigen Trails eine vorausschauende Fahrweise. Das Optimum erreichst Du mit der Kombination beider Technologien.

150 Lux bei der busch + müller Ixon Space

500 Lumen bei der Lezyne Power HB Drive 500 Loaded
Gutes Licht für Alltagsradler
Als Alltagsradler, der vor allem in der Stadt oder innerhalb geschlossener Ortschaften unterwegs ist, benötigst Du nicht unbedingt so viel Licht. Ein geringer Stromverbrauch, eine schnelle Montage und eine praxisgerechte Ausstattung, wie zum Beispiel ein über USB aufladbarer Akku, sind hier wichtiger, als die maximale Leistung. Ab zehn Lux geht es mit StVZO-konformer Frontbeleuchtung los, zwischen 20 und 50 Lux sind Alltagsradler sehr gut aufgehoben. Manche Scheinwerfer wie der Sigma Aura 60 USB LED besitzen zudem extra Aussparungen an der Seite, um auch in diese Richtung Licht abzustrahlen. Das Rücklicht Knog Lil’ Cobber bzw. Mid Cobber strahlt sein rotes Licht sogar in einem Winkel von 330 Grad ab. So bist Du nicht nur direkt von vorn oder hinten, sondern auch schräg von der Seite immer gut zu sehen.

In der Stadt ist Gesehen werden häufig wichtiger als hohe Ausleuchtung, da die Straßen ohnehin gut beleuchtet sind.
Akku oder Batterie?
Grundsätzlich hast Du hier die freie Wahl. In kompakten Notfalllampen sind gern sogenannte Knopfzellen verbaut, um die geringe Baugröße zu realisieren. Viele größere Lichter werden mit handelsüblichen AA- oder AAA-Batterien betrieben. Nachschub gibt es in beiden Fällen in jedem Supermarkt relativ preisgünstig und wenn der Energiespeicher einmal leer ist, kann man die Batterien in Sekundenschnelle überall wechseln. Dafür entsteht viel Müll. In dieser Hinsicht schneiden Modelle mit wiederaufladbarer Akku-Technologie besser ab. In den meisten Modellen stecken Lithium-Ionen-Akkus (auch Li-Ion), während Lithium-Polymer-Akkus (auch Li-Po) eine relativ neue Alternative sind. Die älteren Nickel-Metallhydrid-Akkus verschwinden langsam aber sicher vom Markt.
Ist der Energiespeicher leer, wird das Licht einfach vom Fahrrad abgenommen und zu Hause oder im Büro aufgeladen. Ganz besonders praktisch ist die Ladefunktion via USB, weil dann kein spezielles Ladegerät benötigt wird.
Akku-Kapazität und Beleuchtungsdauer
Wie lange Dein Licht leuchtet, hängt ganz wesentlich von Dir ab. Wenn Du das Licht nur auf Deinen Wegen in der Dunkelheit ein- und ausschaltest und nicht immer die volle Leistung abrufst, kann es wochenlang unangetastet am Fahrrad bleiben. Fährst Du viel nachts und benötigst viel Leistung, musst Du häufiger laden. Der Unterschied kann enorm sein, gerade bei hellen Lampen wie der Busch + Müller Ixon Space, die bei höchster Leistung zwei Stunden Licht liefert, im Low-Modus aber gewaltige 30 Stunden. Grundsätzlich halten die Akkus oder Batterien in Rücklichtern länger durch als in Frontscheinwerfern. Wir geben in unserem Shop die Herstellerangaben zur Leuchtdauer einer Akku-Ladung an. Wie immer bei solchen Werten ist die Varianz aber groß, denn auch Umwelteinflüsse wie Kälte können dem Akku zusetzen.
Tipp:
Akkus solltest Du immer bei Zimmertemperatur laden! Lange Touren startest Du am besten mit geladenen Akkus oder Ersatzbatterien im Gepäck.

Montagepunkte
In der Regel wird die Frontleuchte am Lenker oder Vorbau montiert. Wichtig ist, dass die Lampe eine passende Befestigung für den Durchmesser Deines Lenkers, bzw. Vorbaus bietet. Halterungen arbeiten meist mit Schellen, Spannmechanismen oder Gummi-Ringen. Es gibt aber auch tolle Systemintegrationen über Herstellergrenzen hinweg: So erlaubt das TwinFix-System die direkte Montage von bestimmten Lupine-Lampen an Syntace-Vorbauten. Menschen, die bereits eine Halterung für eine Action-Cam besitzen, können bestimmte Sigma-Lichter auch dort anbringen. Für das Rücklicht bieten sich Sattelstütze und -klemme, Sitzstrebe, Schutzblech und Gepäckträger für eine Montage an. Mit unserem praktischen Filter kannst Du bei uns im Shop direkt die Front- und Rücklichter für Deine gewünschte Montageposition anzeigen lassen.
Egal wo Du Deine Lampe(n) anbringst: Achte darauf, dass sie nicht durch Kabel, Züge oder andere Teile verdeckt werden und dass der Frontscheinwerfer den Gegenverkehr nicht blendet.
Im Set oder einzeln kaufen?
Sets sind meist günstiger als der getrennte Kauf von Front- und Hecklicht. Ob das für Dich ein Schnäppchen ist, hängt nicht nur vom Preis, sondern vorrangig davon ab, dass die Paarung zu Deinen Präferenzen passt. Es spricht übrigens nichts dagegen, Front- und Rückleuchten unterschiedlicher Hersteller zu kombinieren.
