Bikepark Winterberg
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Bene, Benny, Barry und David machten sich zusammen mit ihren Freunden Jens und Nikolaj auf nach Winterberg, mit dem Ziel, am vorletzten Wochenende vor der Winterpause zu schauen, was der Park so kann, und um die Parksaison in den Winterschlaf zu schicken. Wie sie den Park erlebten, beschreibt euch jeder selbst. Kurz gesagt: Es war ein super Tag mit viel Spiel und Spaß.

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Der Bikepark Winterberg

Der Bikepark Winterberg dürfte den meisten von euch ein Begriff sein. Mitten im Sauerland liegt der Bikepark direkt am Erlebnisberg Kappe. Mit einem Sechser-Lift, der permanent 3 Biker befördern kann, und einem Schlepplift am Contitrack ist der Weg bergauf einfach und unkompliziert. Früher waren lange Wartezeiten am Lift an der Tagesordnung. Mit diesem Vorurteil ist seit diesem Jahr Schluss und Wartezeiten sind so gut wie nicht mehr existent.

Mit neun Strecken ist Abwechslung garantiert. Vom Übungsparcours, Continental Track, RockShox Slopestyle, Flowshore, Four Cross, Bell Free Cross, Single Trail, North Shore bis hin zum iXS Downhill Track ist alles dabei.

Die Preise für die Liftbenutzung liegen zwischen 15,50 € und 29,50 € für die Saison 2015. Alle weiteren Infos zum Park findet ihr auf der Homepage des Bikeparks http://www.bikepark-winterberg.de .

Da die Meinungen zu dem Park bekanntlich auseinandergehen, sagen euch unsere Jungs einfach selbst, was sie über den Park denken. Bei einem sind wir uns aber alle einig: Wir kommen 2016 wieder.

David und sein erstes Mal:

Nachdem ich nun bereits die unterschiedlichsten Meinungen zum Bikepark Winterberg von den Kollegen gehört hatte, hatte ich nun endlich die Gelegenheit, mir meine eigene Meinung zu bilden und die Strecken einmal selbst zu testen. Positives, das ich nun berichten kann: sehr schneller Lift, Bike- und Protektorenverleih (sehr gut, um den Sport möglichst einer breiten Masse zugänglich zu machen), Diversität der Strecken mit Übungsparcours, Slopestyle-Arena und den liftunterstützten Trails im Bikepark an sich.

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Leider kann ich aber auch Negatives berichten: Bremswellen, und zwar einfach überall, sogar auf den Bremswellen waren Bremswellen – grauenvoll (ich schiebe den schlechten Zustand mal auf das bevorstehende Ende der Saison), kaum Flow und dabei auch keine wirklich schwierigen Stellen, um auch geübteren Fahrern genug Spaß für einen Tag zu bieten, für mein Empfinden viel zu wenig Sprünge, Holzelemente bei feuchten Bedingungen kaum befahrbar. Fazit: Ich werde wiederkommen, aber meine Erwartungen wohl nach unten schrauben. Aber um einen schönen Tag mit Freunden zu verbringen, ist Winterberg natürlich trotzdem gut.

Bikepark Winterberg

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Was meint Barry:

Es macht immer Spaß, Zeit auf dem Bike zu verbringen, egal ob das Wetter schlecht ist oder man alleine unterwegs ist. An diesem Samstag war es aber viel besser, das Wetter spielte mit, die Gesellschaft war super und die Strecken haben einfach nur Spaß gemacht. Auch nach einem Sturz und mit ordentlich Muskelkater ging das Grinsen unter dem Helm von Ohr zu Ohr. Winterberg ist einfach immer einen Besuch wert.

Bikepark Winterberg

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Die Strecken im Park lassen kein Auge trocken. Egal ob Anfänger, Fortgeschrittener oder Voll-Blut-Profi, jeder kommt auf seine Kosten. Sprünge, Anlieger, Wurzeln und Steinfelder lassen die Unterarme dick werden und das Grinsen unter dem Helm wird breit. Die gut durchdachten Sprünge sind alle als Tables konzipiert, die einfaches Herantasten ermöglichen. Selbst die größeren Northshore-Elemente schrecken Anfänger nicht ab, da sie durchdacht aufgebaut und mit Umfahrungen versehen sind.

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Bene und sein 10tes Jahr Winterberg:

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Den Bikepark Winterberg kenne ich jetzt schon seit ca. 10 Jahren. Früher begeisterte der Park vor allem durch schön gebaute Strecken, auf denen aber auch Doubles und Gaps gebaut waren, die man nicht einfach so fahren konnte, sondern wo man vorher die Line schon treffen sollte oder wo man zumindest wissen sollte, was auf einen zukommt. Dafür hat es umso mehr Spaß gemacht, wenn man die Strecke mit all ihren Schwierigkeiten gemeistert hatte. In den letzten Jahren hat sich der Park deutlich auf Anfänger konzentriert. Man kann fast alles einfach rollen, und es passt irgendwie immer, egal auf welcher Linie oder mit welcher Geschwindigkeit. Trotzdem macht es immer wieder Spaß, einen Tag in Winterberg zu verbringen. Gerade der neue untere Northshore ist eine Aufwertung des Parks und eine willkommene Abwechslung zum DH und FR.

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Bennys Meinung:

2007 war ich das erste Mal in Winterberg. Damals noch mit meinem Hardtail. Nach meinem ersten Besuch war ich durchweg zufrieden und ich kam zum ersten Dirtmastersfestival wieder. Damals konntest du dich noch vor Ort nachmelden und hast auch einen Startplatz bekommen. Einige erinnern sich vielleicht. Ich persönlich halte Winterberg für einen grundsoliden Bikepark.

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Sicherlich kann man über die Strecken und den Schwierigkeitsgrad diskutieren. Vielen ist der Park auch nicht progressiv genug, aber eins kann keiner verneinen: Er macht Spaß, und zwar allen, vom Anfänger bis zum guten Fahrer. Du kannst Strecken runterblasen oder auch Anfänger runterschicken. Der schnelle Lift ermöglicht dir eine schnelle Abfahrt nach der anderen, ohne lange anstehen zu müssen. Sicherlich sind die Strecken stark ausgefahren und die Bremswellen fordern ihren Tribut, aber durch die hohe Besucherfrequenz ist das auch keine wirkliche Überraschung. Ich mag Winterberg und komme 2016 wieder.

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Jens´ Meinung über den Tag:

Im Jahr 2011 war ich das letzte Mal Gast im Bikepark Winterberg. Was war anders? Was war besser? Hier mein kurzer Eindruck vom Saisonabschluss 2015 mit den Jungs von BC. Die Anreise war schnell und sehr angenehm, denn Sack und Pack ließen sich ohne großen Aufwand in den BC Bullies verstauen. Entgegen des Wetterberichtes blieb die Sonne leider aus.  Glücklicher Weise wurden wir aber vom Regen verschont. Die sieben Mann starke Truppe bot genügend Möglichkeiten, um jeden Trail in verschiedensten Train-Varianten mehrfach zu durchpflügen.

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Die größere Anzahl an Trails bietet mehr Abwechslung. Diese gab es auch durch die eine oder andere Bodenerosion. Saisonabschluss im Bikepark bedeutet eben auch „Bremswellenalarm“. Das neue Lift-System ist mehr als komfortabel und lässt sich ohne große Mühe bedienen, insofern man die riesen Bedienhinweise wahrgenommen hat. Der Video- und Fotoshoot auf der „Northshore“ sowie am „Roadgap“ rundete den gelungenen Tag mehr als ab. Vielen Dank an BC für die Einladung und den erfolgreichen Tag!

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Der Bikepark hat über den Winter seine Pforten geschlossen. Wiedereröffnung ist im Mai 2016, je nach Wetterlage.