Bike-Rucksack ist nicht gleich Bike-Rucksack. Die Packvolumina variieren von 3 bis 35 Liter, es gibt sie mit oder ohne Trinksystem, mit oder ohne Protektor und man unterscheidet unzählige Rückensysteme (z. B.: Air Stripes, Air Pad System, XV). Um bei so einer Auswahl den Überblick zu behalten, solltest Du Dir vor dem Kauf Deines Rucksacks darüber im Klaren sein, wie der Rucksack sitzen soll und wofür Du den Rucksack verwenden willst. Für Deine Feierabendrunde? Für Tages- oder Mehrtagestouren? Brauchst Du einen Protektor- oder Trinkrucksack?

Die Größe des Rucksacks hängt natürlich auch mit dem Einsatzzweck zusammen. So brauchst Du logischerweise auf Deiner Feierabendrunde weniger Gepäck als bei einer Mehrtagestour. Große Rucksäcke bieten zwar viel Platz, in härterem Gelände kann Dir das großzügige Platzangebot aber zum Verhängnis werden. Wenn Dein Gepäck zu viel Platz hat, fliegt es unkontrolliert im Rucksack herum, was beim Biken sehr unangenehm sein kann.

Protektorrucksäcke haben ein stoßdämpfendes bzw. sich verhärtendes Material im Rückenbereich eingearbeitet. Dieses Material schützt den Rücken bei einem Sturz vor spitzen Gegenständen, dämpft starke Stöße ab und vermindert somit das Risiko von Wirbelsäulenschäden. Gerade für Enduro-, All Mountain- oder Touren-Fahrer ist ein solcher Schutz zu empfehlen.

Trinkrucksäcke sind sehr praktisch, sie haben immer ein Extrafach, in dem die Trinkblase verstaut wird. Auch Trinkblasen gibt es in verschiedenen Größen, von 1,5 bis 3 Liter. Der Trinkschlauch wird von der Blase so über den Schultergurt geführt, dass das Mundstück direkt vor Deiner Brust hängt. So kannst Du einfach während der Fahrt trinken und musst nicht anhalten oder blind nach Deiner Trinkflasche am Unterrohr suchen. Um Deinen Körper auf längeren Touren mit den nötigen Mineralien zu versorgen, sind Getränkepulver auch sehr zu empfehlen.