Alle Dynamolampen
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Dynamolampen im Vergleich
Damit Dir die Auswahl beim Kauf Deiner Fahrradlampe leichter fällt, haben wir verschiedene Dynamolampen in vollkommener Dunkelheit und bei maximaler Helligkeitsstufe getestet.
Alle Lampen wurden dabei mit der gleichen Kameraeinstellung fotografiert, sodass Du ganz einfach entscheiden kannst, welche Lampe die richtige für Dich ist.
Kamera-Setup:
- Kamera: Canon EOS 1D X Mark II
- Blende: F/10
- Belichtung: 2,5 sec.
- ISO: 2000
- Brennweite: 24 mm
Unsere Rücklicht-Highlights

Beim Fahrradlicht die erste Wahl: LED-Technologie
LEDs haben Halogen als führendes Leuchtmittel beim Fahrrad längst abgelöst. LEDs sind sehr effizient, leistungsstark und haben eine lange Lebensdauer. Das macht sie zum idealen Leuchtmittel. Der Gesetzgeber schreibt eine Mindestleistung von zehn Lux für die Frontleuchte vor, eine Obergrenze ist nicht gesetzlich verankert. Zehn Lux schaffen LED-Leuchten locker, Spitzenmodelle wie der IQ-X von Busch + Müller bringen es sogar auf bis zu 100 Lux. Wenn Du nur gelegentlich oder in zumeist guten Beleuchtungssituationen unterwegs bist, reichen 30 bis 50 Lux im Allgemeinen aus. Fährst Du regelmäßig oder mit höheren Geschwindigkeiten im Dunkeln, dann sind 70 bis 100 Lux ratsam, da die Ausleuchtung des dunklen Weges damit deutlich besser ist. Für den Scheinwerfer einer "Notfall-Lichtanlage", die lediglich den gesetzlichen Vorgaben genügen, aber sonst nicht viel leisten muss, reichen auch einfache Frontlampen mit niedrigen Lux-Werten aus.

Lux und Lumen: Was ist was?
Manche Hersteller geben die Leistungsfähigkeit ihrer Lampen in Lumen an (z. B. Lupine), andere in Lux (z. B. Busch + Müller), wieder andere nennen beide Werte (z. B. Supernova). Lumen ist die internationale Einheit (SI) für den Lichtstrom. Lumen gibt an, wie viel Licht eine Lampe pro Zeit abgibt. Lux ist die SI-Einheit für die Beleuchtungsstärke. Lux gibt an, wie viel Licht auf einer Fläche auftrifft. Beide Einheiten hängen zwar physikalisch eng zusammen (Lux ist definiert als die Beleuchtung, die ein Lichtstrom von einem Lumen erzeugt, wenn er sich gleichmäßig über eine Fläche von einem Quadratmeter verteilt: 1 lx = 1 lm/m2), direkt vergleichbar sind die Werte trotzdem nicht. Oder kürzer: 100 Lumen sind nicht besser als 50 Lux.

70 Lux beim busch + müller Lumotec Luxos IQ 2 B

205 Lumen beim Supernova E3 Pro 2
Lichtmenge und Qualität: Beides zählt!
Natürlich gilt in Sachen Lux und Lumen erst einmal das Motto: „Mehr ist besser als weniger“. Und doch greift das etwas kurz. Entscheidend ist nämlich nicht nur ein möglichst hoher Wert, sondern wie das Licht den Boden ausleuchtet. Hier, beim sogenannten Lichtkegel, gibt es erhebliche Unterschiede, die sich nicht in den nominellen Werten der Datenblätter ausdrücken. Tests von Stiftung Warentest, in Radmagazinen oder auch auf Hersteller-Webseiten geben mitunter Ausleuchtungsprofile an. Ein gutes Beispiel für ein verstecktes Qualitätsmerkmal ist die sogenannte Nahfeldausleuchtung. Sie stellt sicher, dass Du auch bei langsamer Fahrt die Bodenbeschaffenheit unmittelbar vor dem Bike gut ausgeleuchtet bekommst. Viele Scheinwerfer wie der Axa Blueline 30-T oder das Rücklicht Supernova E3 Tail Light 2 LED besitzen zudem extra Aussparungen an der Seite, um auch in diese Richtung Licht abzustrahlen. Das sorgt dafür, dass Du nicht nur direkt von vorn oder hinten, sondern auch schräg von der Seite gut zu sehen bist.

Wichtig: das K-Kennzeichen
Fest installierte Dynamobeleuchtung muss die Vorgaben der Straßenverkehrs-Zulassungs-Ordnung erfüllen, also StVZO-konform sein, sonst darfst Du sie nicht im öffentlichen Verkehr benutzen. Du erkennst das an der sogenannten K-Kennzeichnung (für Kraftfahrt-Bundesamt), die aus einer Wellenlinie, dem Großbuchstabe K und einer Nummer besteht. Natürlich weisen wir in unserer Produktbeschreibung die StVZO-Konformität ebenfalls aus.
Die beste Position des Scheinwerfers am Fahrrad finden
Ein Scheinwerfer ist nur so gut wie seine Position am Rad. Die Standardposition fest installierter Frontleuchten ist der Gabelkopf. Sofern Deine Gabel ein Loch am Gabelkopf besitzt, bietet sich die Montage dort an. Viele Feder- und Carbongabeln besitzen allerdings keinen entsprechenden Montagepunkt. Dann ist der Lenker nahe der Vorbauklemmung die beste Alternative. SON und Supernova bieten Halterungen für jeden Lenkerdurchmesser. Randonneur-Räder haben den Scheinwerfer traditionell übrigens links an der Gabel oder am Frontträger montiert.
Viele Scheinwerfer bieten interessante Zusatzfeatures
Die Ausstattungsliste moderner Scheinwerfer ist lang. Standlicht darf getrost als „Standard“ bezeichnet werden. Empfehlenswert für Alltagsradler ist auch eine Sensor-Automatik. Sie schaltet das Licht bei Dämmerung automatisch an und bei entsprechender Helligkeit wieder aus. Praktisch! Urbane Vielfahrer schätzen das Tagfahrlicht, weil es ein Aufmerksamkeitsplus bedeutet.
Vor allem Tourenfahrer, Reiseradler und Bikepacker greifen gerne zu Scheinwerfern mit einer USB-Buchse wie dem Lumotec Luxos IQ2 U LED von Busch + Müller. Sie nutzt den Strom des Nabendynamos zum Laden beispielsweise von Smartphone, Powerbank oder Kamera-Akku. Alternativ kann der Strom auch über USB-Lader wie das AppCon 3000 von NC-17 direkt am Nabendynamo abgegriffen werden.
Vorne weiß, hinten rot: Das Rücklicht nicht vergessen!
Der Frontscheinwerfer sorgt für Sehen und Gesehen werden. Das Rücklicht „nur“ für das Zweite. Trotzdem ist es von großer Bedeutung für die passive Sicherheit beim Radfahren. Auch das Rücklicht wird vom Dynamo mit Strom versorgt. Als Montageoptionen bieten sich Gepäckträger, Schutzblech, Sitzstrebe und Sattelrohr an, je nachdem was für ein Bike Du fährst und welche Ausstattung es besitzt. Unser Filter erlaubt Dir, ganz einfach nach der richtigen Montageposition zu suchen. Auch bei den Rücklichtern gibt es mittlerweile interessante Zusatzfunktionen, wie etwa eine Bremslichtfunktion.

Sicherheitstipp:
Stelle sicher, dass keine Anbauteile wie ein GPS-Computer oder ein Korb, bzw. Taschen im Lichtkegel der Lampe sind und so den Lichtkegel blockieren – egal ob vorn oder hinten. Der Lampenhalter von Nitto kann hier gute Dienste leisten. Auch die Züge und Leitungen sollten den Lichtstrahl nicht kreuzen und die Lampe selbst nicht touchieren. Wenn es räumlich eng am Rad wird, bieten sich kleine Leuchten wie etwa der EYC von Busch + Müller an. Sie kombinieren eine kleine Bauform mit hoher Lichtleistung.
Stelle bei der Montage bitte außerdem sicher, dass Deine Lampe korrekt eingestellt ist und die Fahrbahn ausleuchtet, nicht die Gesichter des Gegenverkehrs. Moderne LED-Lampen haben so viel Leistung, dass entgegenkommende Passanten, Radfahrer oder Autofahrer geblendet werden könnten.
