
Back on the E-Bike – So klappt der Saisonstart
E-Bike-Tuning ist verboten. Aber mit den richtigen Anbauteilen lässt sich viel aus dem E-MTB herausholen. Völlig legal!
E-Bikes sind die Mobilitätsrevolution des vergangenen Jahrzehnts. Fahrräder mit elektrischem Antrieb, die Deine Pedalkraft mit der Power eines Radprofis unterstützen. Nur fliegen ist schöner. Fast jede Fahrradgattung wurde inzwischen elektrifiziert, besonders beliebt sind E-Mountainbikes, E-Gravelbikes und -Rennräder sowie Trekking-E-Bikes , die sich als urbane Allrounder für den Pendelverkehr genauso eignen, wie für die große Radreise. Die Chancen stehen gut, dass auch Dein Lieblingshersteller schon ein E-Bike hat: Specialized, Focus, Scott, Cannondale, Commencal und auch Marken wie Yeti oder Santa Cruz – sie und noch viele mehr mischen den E-Bike-Markt kräftig auf. Doch was heißt hier eigentlich E-Bike? Juristisch korrekt ist der Begriff „Pedelec“. So nennt der Gesetzgeber elektrisch unterstütze Fahrräder, die mit einer maximalen Nenndauerleistung von 250 Watt bis zu einer Fahrtgeschwindigkeit von 25 km/h elektrisch unterstützen. In der Praxis ist der Begriff E-Bike aber absolut synonym. Hier weiterlesen und mehr erfahren.
Du bist dabei Dir den Traum Deines ersten E-Bikes zu ermöglichen oder hast bereits eins in Deinem Fuhrpark? Dann wird es Zeit, Dein Fahrerlebnis mit dem passenden Zubehör und der richtigen Bekleidung aufzuwerten. Nachfolgend präsentiere ich Dir eine Auswahl mit Produktempfehlungen, die speziell auf die Bedürfnisse von E-Bike-Fahrern zugeschnitten sind. Mach dich bereit neue Welten mit Deinem E-Bike zu erkunden!
Ein E-Bike kannst Du wie jedes andere Fahrrad online kaufen. Die Inbetriebnahme ist nicht schwieriger als beim klassischen Fahrrad, selbst wenn der Karton etwas schwerer ist. Vorher solltest Du natürlich klären, was Du wünschst und benötigst. Ein Enduro-E-Mountainbike mit massiv Federweg als Liftersatz oder einen leichten E-Renner für die Extrawatt bei Bergetappen? Oder doch ein Trekking-E-Bike als Allrounder für Alltag und Urlaub? Mehr über die einzelnen E-Bike-Gattungen erfährst Du in den jeweiligen Shop-Kategorien.
Dominierendes Konstruktionsprinzip bei E-Bikes ist der Mittelmotor. Gerade am Sportgerät punktet er mit seiner ausgewogenen Gewichtsverteilung, dem einfachen Radwechsel, herkömmlicher Schaltung und dem guten Verhältnis von gefederter zu ungefederter Masse. Eine Alternative ist der Heckmotor in der Hinterradnabe, der für ein agiles Ansprechverhalten und geringen Verschleiß sorgt. Automobilzulieferer Bosch ist Marktführer bei E-Bike-Antrieben in Europa, Fahrradspezialist Shimano und viele andere Player machen aber im Innovationsrennen mächtig Druck.
Wenn die Leistung eines E-Bike-Antriebs durch das Gesetz begrenzt ist, wie unterscheiden sich denn verschiedene Antriebskonzepte? Vor allem durch drei Faktoren:
Je größer die Leistung und Akku-Kapazität, desto höher ist typischerweise das Gewicht eines E-Bikes. Doch nicht alle wollen immer maximale Power. Deshalb boomen aktuell auch leichtere E-Bikes, deren drehmomentschwächere Motoren weniger elektrische Energie benötigen und deshalb mit kleineren und leichteren Akkus auskommen. Die SL-Modelle von Specialized sind ein prominentes Beispiel für diesen Trend. Positiver Effekt des geringeren Gewichts und der moderaten Leistung: Das Fahrverhalten ähnelt stärker dem klassischen Fahrrad, das Handling wird verspielter – auf dem Singletrack genauso wie auf der Kellertreppe. Einige Hersteller bieten sogenannte „Range-Extender“, oft in Form einer Trinkflasche, an. Das sind kompakte Zusatz-Akkus für das Light-E-Bike, die Du schnell montierst, wenn es doch mal auf die lange Runde gehen soll.