Fahrradrahmen

Der Rahmen ist das Herz Deines Bikes. Als Grundgerüst stellt er das Verbindungselement zwischen allen Anbauteilen dar. Er bestimmt zudem maßgeblich die Fahreigenschaften des Bikes – einmal durch die Rahmengeometrie, aber auch dadurch, welche Anbauteile Du verbauen kannst. Hier weiter lesen
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UNSERE EMPFEHLUNGEN ZU Fahrradrahmen


Rahmen(kit) vs. Komplettrad

Ein Custom-Bike bietet besonderen Charme: Anders als bei einem Komplettrad von der Stange kannst Du alle Anbauteile passend zu Deinen individuellen Bedürfnissen auswählen und so Dein kompromissloses Traumrad aufbauen. Eine gewisse Expertise ist jedoch Voraussetzung, um zu wissen, welcher Rahmen zu welchen Teilen passt. So musst Du beispielsweise verschiedene Maße wie Steuer- und Sitzrohrdurchmesser, aber auch den Einbautyp und die Dimensionen des Innenlagergehäuses beachten. Das gilt umso mehr, wenn Du den Rahmen Deines aktuellen Bikes austauschen musst oder willst und möglichst viele Deiner Parts weiternutzen möchtest.

 

Rahmengröße

Genau wie Kompletträder sind die einzelnen Rahmen in verschiedenen Größen erhältlich. In unserem Shop findest Du in der Produktbeschreibung die Geometriedaten und – wenn vom Hersteller angegeben – eine Größentabelle beziehungsweise eine Körpergrößenempfehlungen für die jeweiligen Rahmengrößen. Gut vergleichbar werden die Rahmen durch die Angaben von Reach und Stack.

MTB-Rahmen

Ob Du ein Hardtail oder Fully möchtest, hast Du sicher schon klar vor Augen. Weiterhin wichtig ist, wieviel Federweg und welche Laufradgröße Dein Bike haben soll. Hier sollten die Anbauteile Deiner Wahl zu den Empfehlungen und Freigaben der Hersteller passen, damit am Ende ein stimmiges Bike entsteht, mit dem Du viel Freude auf dem Trail hast.

 

Im Unterschied zu anderen Radtypen kommen MTB-Rahmensets meist ohne Gabel und Sattelstütze. Bei Fully-Rahmensets ist meist der Dämpfer dabei. Sowohl bei Hardtails als auch Fullys hast Du freie Hand bei der Wahl Deiner bevorzugten Federgabel. Auch der Hub und die Eigenschaften der Vario-Sattelstütze sind eine individuelle Angelegenheit. Wie bereits erwähnt, musst Du die entsprechende Rahmenkompatibilität berücksichtigen.

Rennradrahmen

Rahmensets fürs Rennrad kommen meist mit einer Starrgabel und oft mit Sattelstütze im Lieferumfang. Vor dem Rahmenkauf solltest Du Dir überlegen, welche Art von Bremse (Scheiben - oder Felgenbremse) Dein neues Rennrad haben soll, um die Bremsaufnahme dementsprechend auszuwählen. Ein nachträgliches Umrüsten ist kaum möglich. Achte außerdem auf die Reifenfreiheit von Gabel und Hinterbau! Sie gibt vor, welche Reifenbreite Du maximal an Deinem Custom-Rennrad verbauen kannst.

Gravelbike- und Cyclocross-Rahmen

Die Rahmensets für Gravelbike und Cyclocross-Rad kommen ebenfalls meist mit Starrgabel und manchmal auch mit Sattelstütze. Beim Gravelbike-Rahmen solltest Du Dir überlegen, welche Laufradgröße Du fahren möchtest; manche Rahmen sind für 27,5-Zoll- und andere für 28-Zoll-Räder gemacht, bei anderen kann man munter tauschen. Dabei lohnt sich auch der Blick auf die Angaben zur Reifenfreiheit. Achte außerdem darauf, dass Dein Wunschrahmen für die Art von Bremsen und Schaltung geeignet ist, die Du fahren möchtest. Das ist wichtig, wenn Du Dein Rad mit Zweifachkurbel und Umwerfer aufbauen willst.

Trekkingrahmen

Der individuelle Aufbau eines eigenen Trekkingrades ist nicht nur bei Reiseradlern sehr beliebt. Verbaue genau die Teile am Rad, die für Dich am zuverlässigsten und komfortabelsten sind! Bei der Wahl des Rahmensets solltest Du an Rahmen und Gabel ein Auge auf Ösen für die Montage von Gepäckträgern, Taschen oder Lowridern werfen, sodass auch sie genau zu Deinen Anforderungen passen.

Als Reise- oder Alltagsradler:in kannst Du Dir überlegen, welche Antriebsform Du haben möchtest – ein wartungsarmer Riemenantrieb kann praktisch sein, geht aber nur bei Rahmen, die dafür konstruiert wurden. Wenn Du eine Nabenschaltung verbauen willst, muss der Rahmen eine Möglichkeit haben, die Kette bzw. den Riemen zu spannen. Verschiebbare Ausfallenden sind eine Variante, ein exzentrisches Tretlager eine andere.

Materialien für Fahrradrahmen

Als Materialien sind Carbon und Aluminium bei Fahrradrahmen am weitesten verbreitet. Carbonrahmen überzeugen durch ihr geringes Gewicht sowie ihre hohe Steifigkeit und sind daher im hochpreisigen Segment Standard. Alurahmen sind meist günstiger und außerdem recyclingfähig. Aluminium ist auch widerstandsfähiger gegen Schäden bei einem Sturz. Je nachdem, was Du mit Deinem Rad vorhast, wieviel Du ausgeben möchtest und wie wichtig Dir Gewicht und Robustheit sind, gewinnt das eine oder das andere Material.

Stahlrahmen sind Klassiker – heutzutage sind sie aber seltener geworden. Im Bereich der Reiseräder findest Du sie häufiger – sie punkten hier damit, dass man sie überall auf der Welt relativ einfach reparieren kann. Weiterhin findest Du Stahlrahmen bei Retro-Rennrädern, Fixies oder Singlespeed-Bikes. Im Sportsegment sind sie eher selten, aber dennoch zu finden – zum Beispiel bei Gravelbikes oder Stahl-Hardtails fürs Gelände.

Edle Titanrahmen sind seltener, aber sie überzeugen Liebhaber:innen mit ihrer Robustheit und zeitlosen Eleganz. Meist sind sie dabei leichter als Stahl.

Rahmenschutz etc.

Es ist eine gute Idee, direkt ein passendes Rahmenschutz-Kit oder universelle Rahmenschutzfolie zu ordern, um Dein neues Prachtstück gegen Kratzer, Steinschläge oder reibende Taschen zu schützen. Ein Kettenstrebenschutz sollte auf jeden Fall die Grundausrüstung sein. Wenn Du einen Stahlrahmen bestellst, der innen nicht schon vom Hersteller versiegelt wurde, dann solltest Du auch an Korrosionsschutz denken. Vergiss außerdem nicht, direkt ein passendes Ersatz-Schaltauge zu bestellen, wenn es nicht zum Lieferumfang des Rahmens gehört.


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