_DSC1350.jpg
_DSC1350.jpg

Hausbesuch bei Lupine – Die Referenz für den Nightride

Geht es um Helmlampen für den Nightride, Stirnlampen fürs Bikepacking-Abenteuer oder Lampen fürs E-Bike – an Lupine kommt man nicht vorbei. Wir aber rein!

Lupine Lighting Systems ist jedem, der nach einer geeigneten Helmlampe für den Outdoor-, Adventure- oder Wettkampfeinsatz sucht, ein Begriff. Der Bike-Sport ist dabei nur einer von vielen Bereichen, in denen Lupine-Lampen zum Einsatz kommen. Und trotz der hohen Markenbekanntheit unter Radfahrern, noch nicht einmal der Größte… Den meisten Absatz weltweit machen bei Lupine nämlich nicht die Gruppe der Helm- sondern der Stirnlampen aus. Denn gerade Extremsportler brauchen neben einem hellen, vor allem ein zuverlässiges Licht. Und das bei jeder Witterung – ob beim Klettern an Felswänden, im Schnee, in den Tiefen einer Höhle oder bei Adventure-Touren in den menschenleersten Regionen der Erde. Diese Zuverlässigkeit und die typische Lupine-Qualität sind Gründe, warum beispielsweise auch Rettungskräfte der Bergwacht bei ihren Einsätzen auf die Lampen von Lupine vertrauen.

Um diesen Ansprüchen ­– vor allem auch eigenen – in Zukunft weiterhin gerecht zu werden, entstand in Neumarkt zuletzt ein neues Firmengebäude. Zusammen mit Basti folgte ich der Einladung, die Heimat der Lichtmaschinen von Lupine kennenzulernen. 

Lupine Zentrale Neumarkt

Das brandneue Lupine-Headquarter in der Oberpfalz.

Lupine Gründer Wolf Einkaufsleter

Lupine-Gründer Wolf begleitete uns (fast) den ganzen Tag.

Viel Licht für gute Lampen

Vor Ort gefällt schon der Standort in Neumarkt in der Oberpfalz. In Sichtweite zum Firmensitz erstrecken sich Berge und Wälder, von denen wir als begeisterte Biker inspiriert, ins Schwärmen geraten. Doch statt einer Trail-Runde, lautet unser Programmpunkt Firmenrundgang. But first: Coffee! Durch große Fenster fällt viel Licht in die hohen Räume. Das schafft eine angenehme Arbeitsatmosphäre – und sorgt zusammen mit der künstlichen Beleuchtung – für die notwendige Arbeitsplatz-Helligkeit, um Lampen mit höchster Präzision zu fertigen. Oder – wie in unserem Fall – den Lampenbauern beim Lampen bauen zuzuschauen. Beeindruckend ist es allemal, mit welcher Fingerfertigkeit und Sorgfalt die Mitarbeiter in der Produktion die Lampen aus den Einzelkomponenten in Handarbeit zusammensetzen.

Lupine Lampenmontage

Blick auf die Montageplätze.

Lupine Einzelteile Zusammenbau

Die Zutaten für viel Licht und perfekte Ausleuchtung.

Lupine Steuerplatine Elektronik

Die Steuerelektronik hinter den LEDs und dem Reflektor.

Neben dem Herzstück, dem Lampenkopf, bekommen die Akkus bei Lupine die meiste Aufmerksamkeit. Sie sind das Kraftwerk einer jeden Lampe. Deshalb machen sie sich in der Oberpfalz intensiv Gedanken, wie man die Schwachstellen bei Akkus ausmerzt und diese so verbessert, dass sie extremen Einsätzen dauerhaft standhalten. Hierfür entwickelte der Lampen-Champion eine spezielle Klebetechnik mit einer (Achtung: streng geheim!) Silikonmischung anstatt auf eine zwar altbewährte, aber fehleranfällige Ultraschall-Schweißtechnik zu setzen. Dadurch können sich die einzelnen Lithiumzellen innerhalb eines Akkus vorhandene Energiereserven zur gleichmäßigen Entladung zuschieben, ohne dabei Strom zu verbrauchen. Das schont die einzelnen Zellen und sorgt für eine verbesserte Langlebigkeit des Akkus. Apropos Langlebigkeit und Qualität: Für eine einwandfreie Funktionalität wird jeder einzelne Akku ausgiebig getestet. Ausnahmslos. Stichproben genügen den eigenen Ansprüchen der Qualitätssicherung bei Lupine nicht!

Entwicklung R&D Lupine

Raum für Ideen: Für die Ausarbeitung steht den Entwicklern ein "Bastelraum" zur Verfügung.

Werkstatt Lupine Entwicklung

Hightech-Bastleratmosphäre. Hier gibt es neben einer Drehbank…

3D-Drucker Lupine Rapid Prototyping

…auch 3D-Drucker um neue Designs direkt im Haus detailgetreu abbilden zu können.

Ulbricht-Kugel Labor Lupine Ausleuchtung

Ein Labor mit Ulbricht-Kugel zur Auswertung und Erfassung der optischen Daten darf bei einem Lampenhersteller nicht fehlen. Damit kann das Lichtbild optimal entwickelt werden, denn bei einer Lampe ist eine hohe Lumenanzahl bei Weitem nicht alles.

Sollte eine der Lampen im späteren Einsatz Auffälligkeiten (und damit ist nicht die bemerkenswert starke und ausgewogene Ausleuchtung gemeint) zeigen, gibt es bei Lupine auch einen „Rekla-Raum“. Der ist nicht nur deshalb klein, weil es eine beeindruckend geringe Reklamationsquote gibt. Sondern man macht die (selbstgemachte) „Not“ zur Tugend und erledigt Reklamationen ganz im Sinne des Kunden sofort. Schließlich ist kein Platz vorhanden, um reklamierte Produkte zu stapeln.

Löten Akku Arbeitsplatz Absaugen

Anlöten der Kabel am Akku.

Qualitätssicherung Akku Check Lupine

Jeder(!) Akku wird bei Lupine vor Verlassen des Werks einzeln gecheckt.

Licht aus Leidenschaft

Spricht man bei Lupine mit dem Gründer, dann stellt man umgehend fest, wieviel Herzblut in den Lampen steckt. Das erklärt – wie so oft in unserer Branche – wie man in bestimmten Bereichen Maßstäbe setzen kann. Und Lupine, das darf man ruhig festhalten, ist nunmal DER Maßstab in Sachen Beleuchtung für Radfahrer. Wolf, der Kopf hinter den Produkten, nutzte reines Eigeninteresse als Triebfeder für die Entwicklung der ersten Lupine-Lampen. Er wollte damals schlichtweg eine Outdoor-Lampe, die besser sein sollte als das, was es damals auf dem Markt gab. Diese Einstellung, diese Motivation steht bei den Oberpfälzer Lampenbauern bis heute im Vordergrund der Entwicklung neuer Modelle. Im ersten Schritt werden die Ansprüche an ein neues Produkt definiert und im zweiten Schritt ausgearbeitet, wie man diese erfüllen kann. Das Budget bleibt erstmal komplett außen vor. Oft kommt daher ein Ergebnis zustande, das bar jeder Vernunft eines wirtschaftlich denkenden Unternehmens scheint. Doch anstatt Abstriche auf technischer Seite zu machen und an gewissen Stellen auf Kosten der Produktqualität zu sparen, setzt man um, wovon man zu 100% überzeugt ist. Aus Leidenschaft.

Lupine Helmlampe

Licht.

Lupine Werkstatt Entwicklung

Aus.

Leidenschaft Gründer

Leidenschaft.