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Ein Tag Biken mit dem Enduro-Europameister Jérôme Clementz

„One day with a pro - gewinne einen Tag mit Jérôme Clementz in den Vogesen", war das Motto des Gewinnspiels und Andreas war der Glückliche, der die Chance natürlich nutzte.

Am Sonntagabend saß ich nichts ahnend vor meinem PC, während im Hintergrund Deutschland mal wieder eine Glanzleistung gegen Georgien ablieferte. Da trudelte eine Mail vom Vorstand des Geländefahrradvereins Aachen in meiner Mailbox ein: „One day with a pro - gewinne einen Tag mit Jérôme Clementz in den Vogesen". Also ohne Umwege eine bekannte Suchmaschine angeschmissen und die zwei geforderten Fragen beantwortet. Name, Adresse und Geburtsdatum hinzugefügt und angefangen zu hoffen. Die Hoffnung war nicht umsonst, denn eine knappe Stunde später bekam ich eine weitere Nachricht, die mir meinen Gewinn verkündete. Große Vorfreude mischte sich mit dem Gefühl, sich vielleicht etwas übernommen zu haben, denn es war nach „guter Kondition“ gefragt. Ein sehr weiter Begriff. Am nächsten Tag also meinen Urlaub beim Chef eingereicht und eine Woche später ging es los.

Biken mit Jérôme Clementz

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Benny von bike-components stand morgens um 11 Uhr bei mir vor der Tür. Schnell die Sachen in den nagelneuen T6 geschmissen und schon waren wir auf dem Weg nach Guebwiller im Elsass. Kurz nach der Abfahrt war dann auch klar, dass meine Angst unbegründet war. Susann, im Marketing von Michelin tätig und gleichzeitig Organisatorin des Trips, hatte sich bereit erklärt uns zu shutteln. Zudem konnte ich an einem von bike components gestellten Scott Genius LT 700 tuned die Michelin Enduro-Reifen testen. Das Equipment stand bereit und wir freuten uns beide auf einen Tag in den Vogesen.

Biken mit Jérôme Clementz

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Um 16 Uhr kamen wir an unserem Hotel für die Nacht an. Susann begrüßte uns etwas später bei einem Kaffee. Es wurden Diskussionen über die Bike-Branche und vor allem den Reifenmarkt geführt. Am Abend stieß Jérôme dann zum Essen zu uns. Ein wirklich bodenständiger Kerl, der Mountainbiker mit Herz und Seele ist. Wir fachsimpelten über die richtige Reifenwahl und er gab uns einen Einblick in sein Leben als Profi.

Biken mit Jérôme Clementz

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Am nächsten Tag hieß es früh aufstehen, denn um 9 Uhr waren wir mit Jérôme und seiner Freundin Pauline vor dem Hotel verabredet. Netterweise überließ Jérôme uns seinen Bus zum Shutteln, da wir sonst zu wenig Sitzplätze gehabt hätten. Wir stellten noch schnell das Fahrwerk auf mein Gewicht ein und danach konnte es losgehen. Jérôme fuhr uns auf den Markstein, wo wir in den ersten Trail einbogen. Es war noch ziemlich kalt, der Boden gefroren und es kam, wie es kommen musste. Nach zwei Kurven der erste Sturz. Paulines Kommentar dazu: "You nearly hit the only tree on the whole trail". Das passiert, wenn man an einem Enduro-Pro dranbleiben will. Noch dazu auf einem fremden Rad und einem fremden Trail. Die guten alten Ausreden.

Biken mit Jérôme Clementz

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Der Rest des Tages verlief dann wie geplant. Jérôme zeigte uns seine Hometrails, die wirklich grandios sind. Benny und ich waren uns einig, dass, wer hier aufwächst, Profi werden muss. Es waren flowige Trails dabei, die einfach zum Surfen einluden. Aber auch das eine oder andere Steinfeld, teils unter hohem Laub verborgen. Rad- und Reifenwahl stellten sich als richtig heraus und die Wild Grip’R von Michelin verrichteten ihren Dienst.

Biken mit Jérôme Clementz

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Nach einem ausgiebigem Mittagessen auf einer Hütte nahmen wir die letzte Abfahrt des Tages unter die Stollen. Die Sicherheit auf dem für mich neuen Rad stieg und somit auch der Spaßfaktor. Jérôme hatte sich das Beste bis zum Schluss aufgehoben und fuhr mit uns Teile der Stages des letztjährigen Endurorennens in Guebwiller. Zum Abschluss zeigte er uns seinen „Hometrail“, den er und seine Freunde in den Wald gefahren haben. So muss ein Trail aussehen! Mit einem dicken Grinsen im Gesicht rollten wir aus dem Tal zurück zum Hotel, wo Susann schon auf uns wartete. Nach dem Tag war uns klar, was für Welten zwischen einem Hobbypiloten und einem EWS-Sieger liegen. Man kann sich kaum vorstellen, wie viel Speed er durch Kurven mitnimmt und wie schlecht die eigene Kurventechnik eigentlich ist. Da ist noch viel Luft nach oben!

Biken mit Jérôme Clementz

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Zuletzt möchte mich noch einmal bei Benny für die nette Betreuung und bei Susann für die super Organisation und vor allem das Shutteln bedanken. Natürlich ein großes Dankeschön an Jérôme und Pauline, die uns ihre wunderbaren Hometrails gezeigt haben! Es war ein super Tag.

Biken mit Jérôme Clementz

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