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Velothon Berlin

Am 30.5.2015 um 5.29 Uhr war es so weit, Marco, Basti, Patrick und Manuel machten sich auf nach Berlin zum diesjährigen Velothon Berlin, dem 2. größten Jedermannrennen Europas

Am 30.5.2015 um 5.29 Uhr war es so weit: Marco, Basti, Patrick und Manuel machten sich auf in die Haupstadt zum diesjährigen Velothon Berlin, dem zweitgrößten Jedermannrennen Europas mit mehr als 10.000 Teilnehmern.

Velothon Berlin 2015, bike-components

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Zunächst wurde der Land Rover Discovery beladen; der eigentliche Leihwagen, ein VW-Bus, war leider kurzfristig nicht verfügbar (eine angenehme Überraschung für uns). Hier zeigte besonders Basti seine Erfahrung und packte gekonnt die 4 Räder samt Fahrer und Gepäck in das Fahrzeug.

Gut gelaunt und voller Vorfreude ging es dann nach Berlin oder besser gesagt nach Dortmund, da an diesem Wochenende ebenfalls das DFB Pokal-Finale in Berlin stattfand. Auf dem Weg dorthin und insbesondere in Berlin war alles schwarz-gelb.

Velothon Berlin 2015, bike-components

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Am Hotel angekommen haben wir erstmal alles verstaut. Pünktlich um 14.00 Uhr ging es auf die Expo mit zahlreichen Herstellern und jeder Menge Gesprächspartnern, wie z. B von Endura, für die wir an diesem Wochenende die FS260-Pro SL Bibshorts testen durften. An dieser Stelle nochmal danke an Endura für die Organisation der Startplätze.

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Nachdem wir unter anderem noch bei AX Lightness vorbeigeschaut und uns bei Rotor über deren neuen Powermeter "Inpower" informiert hatten, stellte sich die Frage nach der idealen Vorbereitung für das morgige Rennen - aus kulinarischer Sicht versteht sich. Aus Gründen der Vernunft entschieden wir uns nicht der Einladung zu einer angesagten Berliner Bike Party zu folgen, sondern uns beim Italiener mit Pasta und Pizza die Kohlenhydratspeicher aufzufüllen.

Velothon Berlin 2015, bike-components

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Später im Hotel wurden die Räder noch optimal eingestellt, die Rennkleidung vorbereitet sowie die Gels und Riegel verpackt.

Am nächsten Morgen ging es für Manuel mit seinem Scott Foil mit Ultegra Ausstattung und Cosmic Carbone SLS Laufrädern als Erstes los. Nach einem reichhaltigen Frühstück mit Brötchen, Marmelade, Käse, gekochtem Ei und etwas Kaffee brauchte man noch ca. 15km bis zur Straße des 17. Juni, dort wo die einzelnen Startblöcke hintereinander aufgereiht waren und es mit etwas Verzögerung um 8.15 Uhr auf die 66,5km lange Strecke ging. Beim Eintreffen in der Startaufstellung wurde einem erstmal bewusst , dass man selbst einer von unfassbar vielen radsportbegeisterten Menschen war, die in einigen Minuten durch die Hauptstadt rasen würden. Einfach gigantisch!
Kurz vor dem Start wurde nochmals alles am Rad kontrolliert und man fachsimpelte mit seinen Nachbarn, welche Laufräder die bessere Wahl für das Rennen wären und wann und wie viele Gels und Riegel man idealerweise zu sich nehmen sollte.

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Das Rennen verlief ohne große Probleme durch die Hauptstadt vorbei an vielen Sehenswürdigkeiten und über den ehemaligen Flughafen Tempelhof - was ein Erlebnis! Mit einem 36,5er Schnitt und einer Endzeit von 1:49:19 beendete Manuel sein Rennen.

In der Zwischenzeit fuhren Patrick mit seinem Scott Foil mit SRAM Red Ausstattung / Zipp 404 Firecrest Laufrädern, Marco mit seinem Quantec mit Shimano Ultegra Ausstattung / Mavic Cosmic Elite Laufrädern und Basti mit seinem Drössiger Individualaufbau mit Campagnolo Record Ausstattung / Cosmic Ksyrium SLR Laufrädern ebenfalls zur Startaufstellung und begaben sich auf die 118,9km lange Strecke.

Bei Km 20 ereignete sich dann ein heftiger Sturz, in dem Basti bei Tempo 68 Km/h erst auf der Straße landete und dann 5m weit in den Wald flog. Zum Glück trug er nur ein paar Schürfwunden (der Radrennfahrer nennt dies „die Tapete ist ab“) davon und fuhr trotz allem das Rennen in beachtlichen 03:40:21 mit einem 32,38er Schnitt alleine zu Ende. Wir staunen immer noch über diese Leistung!

Velothon Berlin 2015, bike-components

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Besser lief es für Patrick und Marco. Patrick beendete das Rennen in 03:05:16 und einem 38,51er Schnitt (hier wäre eine noch bessere Zeit möglich gewesen), was dem Umstand zu schulden war, dass er bis zum Eintreffen der Sanitäter Basti Hilfe leistete - so gehört sich dies eben unter Freunden und Radfahrern.

Marco, der vom Sturz wie Manuel auch erst im Nachhinein erfuhr, kam in 03:13:21 und einem 36,90er Schnitt ins Ziel.

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Im Ziel gab es dann nach Abgabe des Chips erstmal ein alkoholfreies Erdinger. Im Hotel warteten dann weitere Leckereien, um den Energiehaushalt wieder ins Gleichgewicht zu bringen.

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Am späten Abend ging es wieder Richtung Aachen, natürlich nicht ohne vorher noch einen Burger zu essen. 4000 bzw. 6500 kcal wollen schließlich wieder aufgefüllt werden.

Für uns alle ist klar, wir werden auch im nächsten Jahr nach Berlin fahren. Velothon Berlin ist ein Muss für alle Rennradfahrer im Terminkalender.

Man sieht sich ;)