Im Test: Acros A-Flat MD Pedal
Das Pedal ist neben Sattel und Griffe einer der drei Kontaktpunkte des Fahrers zum Bike. Dabei kommt dem Pedal eine sehr hohe Bedeutung zu.
Das Pedal
Das Pedal ist neben Sattel und Griffen einer der drei Kontaktpunkte des Fahrers zum Bike. Dabei kommt dem Pedal eine sehr hohe Bedeutung zu. Flatpedals / Plattformpedale sollten viel Grip und eine solide Aufstandsfläche bieten. Der Grip des Pedals ist abhängig von den Faktoren Bauart, Aufstandsfläche und Art der Pins. Die größte Bedeutung kommt den Pins zu. Hier entscheidet die Anzahl, die Länge und die Bauart. Gewindepins halten besser als glatte, zylinderförmige Pins. Lange Pins sind besser als kurze Pins, erhöhen aber den Grip derartig, dass ein Umsetzen während der Fahrt oft nicht möglich ist. Auch sollten Pins auswechselbar sein, denn ein Impact und daraus resultierende verbogene Pins sind keine Seltenheit. Dabei gilt: Stahlpins halten besser und verbiegen. Alupins sind leichter und brechen schneller ab.
Neben den soften Eigenschaften des Grips zählen auch noch die Fakten wie Gewicht, Lagerung und die Langlebigkeit. Jetzt aber zum Acros A-Flat MD Plattformpedal.
Die Fakten
Gewicht | 350gr im Paar |
LxBxH | 100x98x18 |
Pedalkörper | Alu |
Material Achse | CrMo Stahl |
Lagerung | Gleitlager, Edelstahl-Industrie-Kugellager doppelt-gedichtet |
Pins | Gewindepins, 8 pro Pedalseite, 32 in Summe |
Fahrergewicht | max 110kg |
Mein Eindruck
Als ich mir das Pedal ans Bike geschraubt habe, war mein erster Gedanke: „Puh, die sind ja viel kleiner als meine Aktuellen." Diese messen 110x105x15 mm im Vergleich zu den Acros mit einer Aufstandsfläche von 100x98x18 mm.
Pedal Maße
Pedal Maße
Nach den ersten hundert Metern wurde ich direkt eines Besseren belehrt. Der Schuh steht solide auf dem Pedal und die 8 austauschbaren Gewindepins krallen sich tief in die Sohle meiner Five Tens. Die Auflagefläche vermittelt ein gutes Gefühl, und das Pedal ermöglicht ein gutes Handling des Bikes über die Füße. Zusätzlich ist die Form des Pedals so gestaltet, dass man seltener hängen bleibt.
Auf dem Trail
Während meiner Standardwaldrunde verhielt sich das Pedal sehr unauffällig. Der Fuß stand kompakt und ist auch während der Abfahrten nicht versprungen bzw. musste ich ihn nie neu sortieren. Durch die flache Bauart ist der mittlere Bereich der Pedalachse unter dem Schuh nicht zu spüren.
Nach der Testfahrt
Die Pedalachse
Fazit
Nach zwei Monaten durch Schlamm und Dreck ist die Lagerung nach wie vor tadellos und die Dichtungen verrichten ihren Dienst ohne Lagerspiel oder Schwergängigkeit.