Trickstuff Hausbesuch - Uncompromising Commitment
Die Bremse ist wohl mit das wichtigste Bauteil am Bike, wenn es um das Thema Sicherheit und Kontrolle geht. Wir waren bei Trickstuff!
Braucht man wirklich einen richtigen Rucksack, oder schleppen wir die meiste Zeit einfach nur sinnlos unsere Ausrüstung über den Trail?
Darf man das eigentlich noch Rucksack nennen? Diese Frage schießt mir augenblicklich durch den Kopf, als ich den Ergon BP1 erstmals in den Händen halte. Kaum mehr Stauraum als eine Zigarettenschachtel, verspricht der Ergon BP1 seinem Nutzer einen fast unsichtbaren Schutz für den eigenen Rücken, gepaart mit der Möglichkeit eine kleine 1,5l Trinkblase nebst ein wenig Werkzeug mitzuführen. Ich war letzte Saison einer dieser Hip-Pack-Hipster, die einen normalen Rucksack leid waren und auf diese trendigen kleinen Umhängetaschen gesetzt haben. Grundsätzlich sind diese nicht schlecht, aber der Sitz dieser Mafiosi-Beutel lässt schwer zu wünschen übrig. Somit war ich für die neue Saison nach wie vor auf der Suche nach einem würdigen Ersatz. Da bietet sich der BP1 Protect Praxistest umso mehr an:
Der Ergon BP1 baut sehr flach.
Wie man es von Ergon-Produkten gewohnt ist, macht auch der BP 1 einen äußerst guten Eindruck. Die Verarbeitung als auch das Material ist absolute Spitze! Der BP100 Rückenprotektor lässt sich schnellstens ein- und ausbauen. Die optionale Trinkblase mit 1,5l lässt sich ebenfalls schnell verstauen. Wie nicht anders von den Koblenzern gewohnt, ist der BP1 extrem unauffällig zu tragen. Neben dem geringen Gewicht, spielen hier auch die selbstjustierenden Schulterriemen und der verstellbare Taillengurt eine große Rolle. Kurzum: eine super Passform!
Wie soll ich es ausdrücken…?! Der Ergon BP1 ist einfach unauffällig und somit für meine Bedürfnisse perfekt. Einmal eingestellt, vergisst man den Rucksack nach wenigen Metern. Egal wie steil der Trail wird, der BP1 sitzt auf meinem Rücken wie angegossen. Steile, rumpelige Wurzelpassagen, große Sprünge – alles kein Problem mit dem BP1 - Er sitzt wie festgeklebt. Den Taillengurt kann man auf seine Größe individuell kürzen, und somit die Handhabung noch mehr verbessern. Theoretisch lässt sich der BP1 sogar unter dem Trikot tragen, was ich aber nicht ausprobiert habe. Mir ist hier der Unterschied zwischen Rucksack und reinem Protektor doch zu deutlich zu erkennen.
Die bösen Zungen meiner Bike-Buddies degradierten den BP1 sofort mit den Worten „Was zum Teufel ist denn daran noch Rucksack??“ Sie mögen zum Teil Recht haben, aber Folgendes ist zu bedenken: Wieviel Zeugs fahren wir durch unsere Wälder spazieren, ohne dass wir es jemals benutzt haben? Mir persönlich reicht mein Multitool, zwei CO2-Kartuschen und im Extremfall einen Ersatzschlauch. Diesen, samt Kartuschen, tape ich mir jedoch in der Regel direkt im Race-Style an den Rahmen. Bleibt also nur noch das Multitool und vielleicht noch einen Energie-Riegel. Diese beiden Sachen nebst Schlüssel und 1,5l Trinkblase passen locker in den BP1. Warum also mehr Rucksack auf den Rücken schnallen? Richtig, hier gibt es für mich keinen Grund.
Super! Der BP1 ist selbst nach vorheriger Skepsis der ideale Rucksack für mich. Er schützt meinen Rücken perfekt mit dem integrierten Protektor. Er ist sehr leicht und super einfach einzustellen. Er transportiert auf meinen Hausrunden und Bikepark-Runs das Nötigste und ausreichend Wasser und zu guter Letzt: Er fällt überhaupt nicht auf. Also wieder ein rundum gelungenes Produkt aus dem Hause Ergon.
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