Tipps gegen kalte Füße beim Radfahren
Winterradeln und kalte Füße gehören zusammen? Muss nicht sein! Mit unseren Tipps sagst Du frostigen Zehen beim Radfahren ade – und genießt jede Wintertour!
Mit dem richtigen Zubehör wird Dein Indoor-Training noch realistischer, komfortabler und motivierender. Erfahre hier, wie Du es aufs nächste Level bringst!
Du hast Dich für einen Indoortrainer entschieden – stark! Jetzt geht's darum, das Beste aus Deiner neuen Trainingsumgebung herauszuholen. Ob Du die virtuellen Welten von Zwift oder Rouvy möglichst realitätsnah erkunden oder einfach nur effektiv trainieren möchtest: Mit dem richtigen Equipment steigerst Du Spaß und Komfort bei Deinem Rollentraining. Wir zeigen Dir, welche Software und welches Zubehör Du kennen solltest, damit Du bestens gerüstet durch den Winter kommst.
Hast Du Dich noch nicht für einen Rollentrainer entschieden, schaue in unseren großen Indoortrainer-Vergleich.
Nicht nur bei den Trainingswelten tun sich Welten auf: Das Zubehör für Indoor Training ist vielfältig und verspricht ein hohes Maß an Realitätsnähe und Komfort. © Elite
Fernsehen beim Rollentraining war gestern – heute gibt es spannendere Möglichkeiten, Dein Training auf der Rolle nicht nur kurzweiliger, sondern auch effektiver zu gestalten. Moderne Online-Trainingsplattformen bieten Dir virtuelle Gruppenausfahrten, Rennen oder strukturierte Workouts. So ist für jede Trainingsmotivation etwas dabei. Viele Plattformen bieten zudem praktische Schnittstellen zu Strava & Co., damit Du Deine Fortschritte im Blick behältst und mit anderen teilen kannst. Um mit dem virtuellen Training zu beginnen, brauchst Du einen kompatiblen Trainer und ein Fahrrad (oder ein Smartbike), sowie ein passendes Endgerät. Lade die Trainingsapp Deiner Wahl herunter, schließe ein Abo ab und dann kann es auch schon losgehen! Jetzt stellt sich nur noch die Frage: Welche Plattform passt am besten zu Dir?
Zwift ist die bekannteste Plattform für interaktives Indoor-Training und bringt Gaming-Feeling auf die Rolle. Mit Deinem persönlichen Avatar nimmst Du in der virtuellen Welt an Gruppenausfahrten und Rennen teil oder absolvierst Trainingspläne oder Workouts. Je aktiver Du „zwiftest“, desto mehr Features schaltest Du frei: verborgene Routen oder neue Ausrüstung. Über integrierte Chat-Funktionen kannst Du Dich mit Freund:innen oder anderen Teilnehmenden austauschen – das schafft Motivation und echtes Gemeinschaftsgefühl, auch wenn jede:r auf der eigenen Rolle sitzt.
Zwift zeigt gerenderte Welten und gleicht damit optisch einem klassischen First-Person-Computerspiel. © bc GmbH
Rouvy setzt mit echten Videoaufnahmen bekannter Routen auf Realität statt Animation. Ob legendäre Alpenpässe, Pro-Tour-Etappen, Ironman-Radstrecken oder abwechslungsreiche Gravelbike-Routen: Die Auswahl ist groß und vielseitig. Du kannst die Strecken ganz für Dich allein fahren oder an offiziellen virtuellen Rennen teilnehmen. Auch Rouvy bietet Dir strukturierte Trainingspläne und Workouts, damit Dein Indoor-Training nicht nur spannend, sondern auch effektiv ist.
Bei Rouvy sind die Welten echte Filmaufnahmen malerischer Radstrecken. © Garmin
Wahoo SYSTM (ehemals The Sufferfest) setzt auf maßgeschneidertes Radtraining, das sich ganz an Deinen persönlichen Leistungswerten orientiert. Ein mehrdimensionaler Leistungstest ermittelt Dein aktuelles Niveau und bildet die Basis für Deinen persönlichen Trainingsplan. Neben den Rad-Workouts gehören übrigens auch Krafttraining, Yoga und mentales Training mit zum Programm. Und damit Spaß und Motivation nicht auf der (Rollen-)Strecke bleiben, arbeitet SYSTM mit echten Videoaufnahmen, die auf Dein Workout zugeschnitten sind.
Neben diesen drei großen Trainingsapps gibt es noch viele weitere. Manche sind sogar kostenlos.
Wahoo SYSTM ist die dritte im Bunde der großen virtuellen Trainingswelten. Auch dieser Anbieter setzt auf fotorealistische Aufnahmen © Wahoo
Um Dein Indoor-Bike-Erlebnis zu verbessern, gibt es jede Menge nützliches Zubehör. Von Basics wie Vorderradstützen oder Schutzmatten für den Boden, über Schweißfänger und Handtücher bis hin zu technischem Zubehör wie Körpertemperatur-Sensoren, elektronische Lenkplatten oder Steigungssimulatoren – das ist nur ein kleiner Einblick in unser Zubehör-Sortiment. Hier sind unsere Empfehlungen für Dich.
Beachte bitte, falls erforderlich, die Kompatibilität zu Deinem Trainersystem!
Das Zubehör für Deine persönliche Pain Cave ist vielfältig: Von Handtüchern und Bodenmatten über High-Tech-Geräte wie Steigungssimulatoren und diverse Sensoren reicht das Angebot. © Elite
Eine Vorderradstütze bringt Dein Bike in die Waagerechte. Die Sterzo Smart überträgt sogar Deine Lenkbewegungen an die Trainingssoftware und sorgt so für ein noch realistischeres Fahrerlebnis. © bc GmbH
Indoor-Training ist schweißtreibend: Ohne kühlenden Fahrtwind fließt der Schweiß oft schon bei einfacheren Workouts in Strömen. Daher ist es wichtig, dass Du nicht nur den Boden, sondern vor allem Dein Bike vor Schweiß schützt. Besonders am Lenker und Steuersatz führt heruntertropfender Schweiß zu Korrosion.
Schweißfänger sind nicht sonderlich hübsch, halten aber beim Indoor-Training Rahmen und Steuersatz frei von korrosivem Schweiß © Elite
Wenn Du ernsthaft trainierst, wird unweigerlich Schweiß fließen. Besser, Du bist darauf eingestellt. © bc GmbH
Für mehr Komfort auf dem Indoortrainer, volle Kontrolle über Deine Körperdaten und den perfekten Blick auf Deine Trainingssoftware (bzw. Dein Unterhaltungsprogramm) sorgen diese praktischen Tools:
Mit einem Laptop-Ständer hast Du nicht nur den Screen sondern auch nützliches Zubehör in Griffweite. © bc GmbH
Auch Ergonomie ist beim Indoor-Training natürlich ein Thema: Aber mit einigen spezifischen Anforderungen, die Dir beim realen Radfahren nicht begegnen. © Garmin
Möchtest Du Dein Indoor-Training in den virtuellen Welten von Zwift und Co. noch realistischer gestalten? Dann ist mehr Bewegung auf bzw. mit dem Rad genau das Richtige! Schöner Nebeneffekt: Die Belastung Deines Körpers variiert während der Fahrt und das entlastet Sitzbereich, Hände, Rücken und die Haltemuskulatur.
Steil ist geil! Wenn Du willst, kann Dein Indoor-Training Dir Kletterpassagen per Steigungssimulator noch realistischer gestalten. © Wahoo
Eine Rocker Plate erlaubt Deinem Bike und Trainer eine seitlich kippelnde Bewegung, was nicht nur das Fahrgefühl deutlich realitätsnäher gestaltet, sondern auch Schmerzen und Verspannungen beim Indoor-Training Abhilfe schafft. © bc GmbH
Ist Dein Rollentrainer grundsätzlich Zwift-kompatibel, erfasst aber keine Daten, kannst Du die erforderlichen Sensoren teilweise nachrüsten, um Zwift oder andere Trainings-Apps in einem gewissen Umfang zu nutzen. Dazu benötigst Du einen Geschwindigkeits- und Trittfrequenzsensor oder einen Leistungsmesser. Allerdings solltest Du beachten, dass ohne Smarttrainer (einer, der in beide Richtungen mit der Trainings-App kommuniziert, also interaktiv ist) der Widerstand nicht automatisch an das Höhenprofil angepasst wird und Du selbst darauf achten musst, Deine Leistungswerte einzuhalten.
Bei Zwift Cog und Click handelt es sich um ein Upgrade-Kit für Deinen kompatiblen Fahrrad-Rollentrainer. Manche Trainer in unserem Shop sind bereits mit diesem Kit ausgerüstet, Du erkennst das am Namenszusatz. Bei diesem Upgrade-Kit ersetzt das Ritzel (Cog) die Kassette und ermöglicht Dir virtuelles Schalten, sodass mechanische Schaltvorgänge während Deines Trainings entfallen. Mit einer kabellosen Fernbedienung (Click) steuerst Du Deinen Trainer an, um die Gänge virtuell zu wechseln, also den Widerstand anzupassen.
Da das Rad auf dem Indoortrainer (außer bei einer freien Rolle) fest mit dem Hinterbau eingespannt ist, ist das Fahren auf dem Rollentrainer viel statischer als draußen. Mit Bewegungsplatten oder beweglichen Füßen unter dem Trainer (und der Vorderradstütze) bewegt sich das Rad mehr wie auf der Straße. Das sorgt dafür, dass sich das Fahren natürlicher anfühlt und die Belastung auf Deinen Körper variiert, sodass Dein Training komfortabler wird. Prüfe vorab, mit welchem System Dein Trainer kompatibel ist!