Der große Indoortrainer-Vergleich
Welche Rollentrainer-Systeme gibt es und welches ist am besten für Dich geeignet? Wir geben Dir eine Übersicht und stellen die besten Trainer vor.
Radfahren in Herbst und Winter: Motivation, Ausrüstung und sicheres Pendeln. Wir zeigen Dir, wie Du Dich und Dein Rad fit für die kalte Saison machst.
Dunkel, kalt und nass. Radfahren im Winter klingt nicht sofort nach Vergnügen. Aber wenn Du weißt, wie Du Dich und Dein Fahrrad winterfest machst, kann es sogar richtig Spaß machen. Ohne Stau und CO₂-neutral – und im Wissen, schon etwas für Deine Gesundheit getan zu haben, kommst Du gut gelaunt im Büro an – oder in der Uni oder wohin Du sonst unterwegs bist. Worauf wartest Du also? Ab aufs Rad, gegen den Winterblues!
Fahrradfahren kann man ganzjährig. Damit es auch Spaß macht, brauchst Du ein paar Vorsichtsmaßnahmen und die richtige Ausrüstung. © bc GmbH
Radfahren im Winter rockt! Du musst es nur wollen! © bc GmbH
Wenn Du auch im Winter regelmäßig Rad fährst, tust Du aktiv etwas für Deine Gesundheit sowie Dein körperliches und geistiges Wohlbefinden.
Hier die Pluspunkte im Detail:
Übrigens, falls Du Bedenken wegen Deiner Lunge beim Radfahren in kalten Temperaturen hast: Atme durch die Nase ein! Der Weg in die Lunge ist dadurch länger und die Luft wird stärker erwärmt und angefeuchtet, als wenn Du durch den Mund einatmest. Ist es richtig kalt, ziehe z. B. ein Schlauchtuch („Buff") vor Nase und Mund. Hast Du gesundheitliche Probleme mit Deinen Atemwegen oder der Lunge, solltest Du Rücksprache mit Deiner Ärztin oder Deinem Arzt halten.
Welche Reifen Du für das Fahrradfahren im Winter verwenden solltest, hängt von den vorherrschenden Witterungsbedingungen in Deiner Gegend ab.
Ein guter Gravel-Reifen liefert genug Grip bei den allermeisten Fahrbedingungen und passt auf viele Renn- und Tourenräder. Ihr Vorteil liegt im recht geringen Gewicht, ein Nachteil im begrenzten Pannenschutz. © bc GmbH
Harte Burschen: Spikereifen haben auch auf Schnee und Eis noch ordentlich Grip, werden aber auf Asphalt recht laut. © Schwalbe
Wichtig für guten Grip im Winter ist auch der richtige Reifendruck. Auf der Reifenflanke findest Du den Luftdruckbereich des Reifens, den Du nicht unter- oder überschreiten darfst. Wir empfehlen Dir für den Winter, einen geringeren Reifendruck als im Sommer zu fahren. Verwende einen Luftdruckprüfer oder eine Standpumpe mit Manometer, um den Reifendruck anzupassen! Achtung Spikereifenfans: An schnee- und eisfreien Tagen könnt Ihr einen höheren Reifendruck fahren, um den Rollwiderstand und die Fahrgeräusche der Spikes zu verringern.
Eine CO2-Pumpe ist eine kompakte und schnelle Lösung für Pannen unterwegs, aber für den korrekten Reifendruck solltest Du schon ein Manometer nutzen. © bc GmbH
Um Dein Fahrrad wintertauglich zu machen, solltest Du unbedingt Schutzbleche verwenden – falls sie nicht bereits vorhanden sind. Je nach Fahrradtyp und Möglichkeiten kannst Du Schutzbleche für die nasse und kalte Jahreszeit fest montieren oder ansteckbare Schutzbleche verwenden. Je länger sie sind und je weiter sie den Reifen umschließen, desto besser schützen sie Dich vor Schmutz und Nässe.
Effektive Schutzbleche müssen weder schwer noch hässlich sein. Der Win Wing von Ass Savers wiegt nur ein paar Gramm und hält verblüffend viel Schmutz ab.! © bc GmbH
Wenn Du auch an einem sportlichen Bike klassische Vollschutzbleche anbringen willst, gibt es etliche gute Lösungen wie hier die SKS Speedrocker. © bc GmbH
Um die Vorgaben der StVZO zu erfüllen, benötigt Dein Fahrrad oder E-Bike ganzjährig vorne einen weißen Scheinwerfer und hinten ein rotes Rücklicht – beide am besten mit Standlicht. Im Winter ist gutes Licht naturgemäß besonders wichtig. Damit Du siehst, aber auch gesehen wirst. Deshalb sind auch folgende Reflektoren vorgeschrieben: vorne ein weißer, hinten ein roter. Am Pedal zwei gelbe (einer nach vorne, einer nach hinten) und seitlich an den Rädern entweder zwei gelbe Speichenreflektoren, ein durchgängiger Reflexstreifen auf der Reifenflanke oder Speichenclips an jeder Speiche. Achte darauf, dass Reflektoren und Licht eine Zulassung durch das Kraftfahrtbundesamt brauchen. Das erkennst Du an der sogenannten K-Nummer, bestehend aus einer Wellenlinie, gefolgt vom Buchstaben K und einer Zahlenkombination. Die Beleuchtung darf zudem dynamo-, akku- oder batteriebetrieben sein.
Damit Dich andere Verkehrsteilnehmer:innen noch besser sehen können, kannst Du Zusatzbeleuchtung am Fahrrad anbringen. Zum Beispiel kannst Du Deinen Frontscheinwerfer um Tagfahrlicht, Fernlicht und Standlicht upgraden, ein Rücklicht mit Bremslichtfunktion verwenden oder sogar einen zweiten Scheinwerfer anbringen. Das ist vor allem dann empfehlenswert, wenn Du häufig auf unbeleuchteten Wegen unterwegs bist. Weiterhin darfst Du neuerdings Blinker, also Fahrtrichtungsanzeiger, an einspurigen Fahrrädern anbringen. Andere blinkende Lichter sind verboten, wenn sie am Fahrrad installiert sind. An Körper, Helm, Taschen oder Rucksack spricht allerdings nichts gegen Blinklichter. Achte wie auch bei der Fahrradbeleuchtung darauf, dass sie andere Verkehrsteilnehmer nicht blenden! Helmlampen, wie sie beim Mountainbiken nützlich sind, gelten im Straßenverkehr nur als Zusatzbeleuchtung und dürfen andere Verkehrsteilnehmer:innen nicht blenden. In unserem Ratgeber zu Fahrradbeleuchtung findest Du weitere Infos.
Nie ohne: Eine helle Frontleuchte ist im Straßenverkehr bei Dunkelheit nicht nur vorgeschrieben - sie gehört einfach zur Grundausstattung. © bc GmbH
Rücklichter wie das Sigma Blaze sind federleicht und verfügen sogar über eine Bremslichtfunktion per Beschleunigungssensor. © bc GmbH
Wer will, findet auch Winterbekleidung für wirklich kaltes Wetter. Lobster-Handschuhe sind Fäustlinge mit separiertem Bremsfinger © bc GmbH
Fahrtdauer, Profil, Fahrstil und persönliches Kälteempfinden bestimmen neben den Witterungsverhältnissen, wie dick Du Dich beim Radpendeln im Winter einpacken solltest. Für kurze Fahrten reicht eine ausreichend warme, atmungsaktive Jacke, für regnerische Tage benötigst Du eine Regenjacke. Für alle Fahrten, die länger als 30 Minuten sind, gilt das sogenannte Zwiebelprinzip. Dabei kombinierst Du enganliegende, besonders feuchtigkeitstransportierende Unterwäsche (Baselayer), mit einer isolierenden Zwischenschicht, z. B. einem Fahrradtrikot oder einer Fleecejacke (Midlayer) und einer Jacke bzw. Hose (Shell), die für den Schutz vor Wind und Nässe zuständig ist. Je nachdem wie kalt es ist und wie kälteempfindlich Du bist, wählst Du ein dünneres oder dickeres, kurz- oder langärmliges Unterhemd, dünnes oder gefüttertes Trikot. Bei der äußeren Schicht wählst Du je nach Kälte, Wind und Wetter eine winddichte Weste, eine winddichte Jacke oder eine Regenjacke bzw. -hose. Auch eine wärmende Softshelljacke kann bei trockenen, sehr kalten Bedingungen eine gute Wahl sein, um Dich warm genug zu halten. In unseren Bekleidungsratgebern zu Baselayer, Midlayer, Regen- und Windschutz erfährst Du mehr.
Helme mit Klappvisier wie der uvex Finale Visor sind gerade bei Fahrten in kaltem Wetter ziemlich praktisch und prägen so zunehmend das Stadtbild. © bc GmbH
Kleine Teile, große Wirkung: Toe Caps helfen, Deine Füße warm zu halten. © bc GmbH
Damit Du für andere Verkehrsteilnehmende besser erkennbar bist, empfehlen wir Dir helle und reflektierende Fahrradklamotten. High-Visibilty-Bekleidung (kurz Hi-Vis) ist hier das Stichwort. Mit vielen kleinen, weiteren Hilfsmitteln wie reflektierenden Taschen, Rucksack oder passende Überzügen, Helm mit integriertem LED-Licht, reflektierenden Hand- oder Überschuhen machst Du Dich für Andere noch besser sichtbar. In unserem Blogartikel „High-Visibility beim Radfahren“ stellen wir Dir das Thema genau vor.
Beachte beim Kauf von Handschuhen, dass diese nicht zu eng sitzen – auch bei geschlossener Faust. © bc GmbH
Kalte Hände und fröstelnde Füße können insbesondere bei längeren Radfahrten im Winter ein Problem werden. Die richtigen Fahrradhandschuhe, Socken, Winterschuhe und Fahrrad-Überschuhe helfen. In unseren Blogartikeln „Kalte Hände“ und „Kalte Füße bei Radfahren“ erklären wir Dir, worauf Du achten kannst.
Und last but not least: Mit einem atmungsaktiven Stirnband oder einer Helmmütze bleiben Ohren und Kopf warm. Bei Regen und Schnee hält eine Jacke mit helmtauglicher Kapuze oder ein Helmüberzug Deinen Kopf trocken.
Fahrradhelme sind in der Regel gut belüftet, das ist im Winter eher hinderlich. Wenn Du einen Zopf trägst, kann ein Stirnband eine geeignetere Wahl sein als eine Helmmütze. © bc GmbH
Neben der richtigen Ausstattung Deines Fahrrads und angepasster Kleidung gibt es noch weitere Tipps für sicheres und komfortables Fahrradfahren im Winter:
Gerade im Herbst wird es durch Nässe oder Laub oft sehr rutschig! © bc GmbH
Bei kalten Temperaturen solltest Du durch die Nase einatmen. Der Weg in die Lunge ist dadurch länger und die Luft wird stärker erwärmt und angefeuchtet, als wenn Du durch den Mund einatmest. Ist es richtig kalt, ziehst Du ein Tuch vor Nase und Mund. Hast Du gesundheitliche Probleme, z. B. mit Deinen Atemwegen oder der Lunge, solltest Du Rücksprache mit Deiner Ärztin oder Deinem Arzt halten.
Zum Fahrradfahren im Winter brauchst Du den richtigen Fahrrad-Winterreifen, Schutzbleche, StVZO-konforme Fahrradbeleuchtung sowie reflektierende, winter- und regentaugliche Bekleidung. Wir empfehlen außerdem einen Fahrradservice nach dem Winter.
Es kommt darauf an: Bei Schnee und Eis solltest Du zu einem Fahrradreifen mit Spikes, einem griffigen Lamellenprofil und einem speziellen Winter-Compound greifen. Ist es nur nass und kalt, ist ein Fahrradreifen mit wintertauglichen oder Ganzjahres-Compound mit einem griffigen Profil empfehlenswert.
Kam Dein Fahrrad mit Streusalz in Kontakt, hilft nur putzen! Verwende einen Fahrradreiniger und (lauwarmes) Wasser und achte darauf, dass Du alle Salzrückstände entfernst – sonst droht Rost.
Ja. In Deutschland sind Spikereifen an Fahrrädern und E-Bikes (Motorunterstützung bis 25 km/h) erlaubt. Bei Kraftfahrzeugen sind sie hingegen verboten. Das betrifft S-Pedelecs (bis 45 km/h), denn diese gelten als Kleinkrafträder.
Ja, die Kapazität ist bei Kälte geringer. Du solltest darauf achten, dass Dein Akku nicht zu kalt wird, sonst büßt er Leistung ein und die Reichweite wird reduziert. Lasse daher Dein Fahrrad (oder zumindest den Akku) bei Minusgraden nicht lange draußen stehen. Eine Akku-Schutzhülle mit Thermoeinlage kann den Effekt verringern. Lade den Akku immer bei Zimmertemperatur!
Ja. Deine Fahrradbeleuchtung und -reflektoren müssen eine StVZO-Zulassung aufweisen. Die Zulassung erkennst Du daran, dass sie ein amtliches Prüfzeichen (K-Nummer) besitzen. Sind sie nicht StVZO-konform, droht Dir ein Bußgeld.