bc unterwegs: Amin aus dem Service-Team in Morzine

Dieses Jahr war ich zum Bikeurlaub in Portes du Soleil, um genau zu sein in Morzine. Meiner Meinung nach das Fahrrad-Mekka schlechthin. Dort findet man alles, wonach man sucht: von flowigen, kurvenreichen Strecken bis hin zum Knallgas-Wurzelfeld wie auch vom Table bis zu Riesen-Doubles und River-Gaps.

Die Strecken dort werden sehr gut gepflegt. Das Schwierige ist nur, dass das Streckennetz gewaltig ist. So sind zum Beispiel alle umliegenden Bikeparks mit dem Lift verbunden und man kann super von einem Bikepark in den nächsten fahren. Zum Beispiel Châtel, Champéry oder Les Gets sind alles große Bikeparks, die dort bequem mit dem Bike angefahren werden können.

Generell sind die Strecken meistens extrem gut gebaut und vor allem sehr sicher. Jedoch sollte man sich selber auch gut genug einschätzen können, was man springt und was nicht, da es schnell zur Überschätzung kommt und der Urlaub dann schneller vorbei ist, als man denkt.

Auch sehr gelungen sind die Strecken auf der Morzine Pleney-Seite. Sie sind eher flowig gebaut. Die Super Morzine-Seite dagegen ist eher technisch, was den unteren Teil angeht. Der obere Teil ist hingegen ebenfalls wie auch die Pleney-Seite sehr flowig gebaut.

Da dies bereits mein 4. Jahr ist, in dem ich dort bin, kenne ich mich dort ein wenig aus. Meine persönlichen Vorlieben sind die sogenannten "Secrets". Die "Secrets" sind eine Art Trampelpfade, die in den meisten Fällen von den lokalen Radfahrern in die Berge gefahren und nicht gebaut wurden wie die anderen Strecken. Sie zeichnen sich durch losen Waldboden, der noch nicht festgefahren wurde, aus. Diese Trails sind meistens technisch gesehen am anspruchsvollsten.

Wenn man einen anderen Nervenkitzel sucht, kann man in der Gegend zum Beispiel Paragliding testen.

Zum Abschluss kann ich nur sagen: ich genieße die Zeit dort immer sehr auf dem Bike und ich würde auf jeden Fall immer wieder an diesen Ort zurückkehren! 👍