Zwei Gravelbiker fahren bei Sonnenuntergang über einen Feldweg, umgeben von hohen Gräsern und Bäumen – stimmungsvolle Gravelbike-Tour im Abendlicht
Zwei Gravelbiker fahren bei Sonnenuntergang über einen Feldweg, umgeben von hohen Gräsern und Bäumen – stimmungsvolle Gravelbike-Tour im Abendlicht

Gravel

Dein Terrain, dein Tempo

Hardpack & Schotter: schnelle Setups für Afterwork-Runden

Mixed & Waldwege: Grip + Pannenschutz

Matsch & Wetter: Traktion, Schutz, Sichtbarkeit

Zwei Radfahrer auf Gravelbikes fahren im Abendlicht durch eine Wiese, ausgestattet mit Helmen und Beleuchtung.
Zwei Radfahrer auf Gravelbikes fahren im Abendlicht durch eine Wiese, ausgestattet mit Helmen und Beleuchtung.

Gravel Reifen

Profilwahl nach Terrain

Das Profil beschreibt die Oberfläche des Reifens – also, wie die Stollen oder Rillen geformt sind. Es entscheidet, wie sich Dein Gravelreifen auf unterschiedlichem Untergrund verhält:

  • Slicks & Semi-Slicks – rollen extrem schnell auf Asphalt und Hardpack, aber mit wenig Grip abseits fester Wege.
  • Allround-Profile – vielseitig für gemischte Bedingungen, gute Balance zwischen Leichtlauf und Traktion.
  • Stollenreifen – maximale Kontrolle auf losem Untergrund, Trails und bei Nässe, dafür weniger effizient auf Asphalt.

Für Einsteiger:innen gilt: Starte am besten mit einem Allround-Profil, das Dir Sicherheit in vielen Situationen gibt, ohne Dich einzuschränken.

Detailaufnahme des Continental Terra Adventure Gravelreifens mit markantem Stollenprofil und Schriftzug, ideal für Offroad-Abenteuer und maximale Traktion.

Tipp: Der Terra Adventure Grip verspricht herausragenden Halt auf verschiedensten Oberflächen, sodass Du in jeder Situation die Kontrolle behältst.

Schnelligkeit

Vielseitigkeit

Grip

Breite 35–50 mm: Komfort vs. Speed

Auswahl verschiedener Continental Gravelreifen in unterschiedlichen Breiten – von Adventure bis Hardpack – präsentiert vor Werbeposter, das die Vielseitigkeit und Performance für jedes Terrain hervorhebt

Die Breite beschreibt, wie dick Dein Reifen ist. Schmalere Gravelreifen (ca. 35–38 mm) rollen besonders schnell auf Asphalt und festem Schotter, bieten aber weniger Komfort. Breitere Reifen (bis 50 mm) schlucken Stöße besser, geben Dir mehr Grip und Sicherheit auf rauem Untergrund, sind dafür aber etwas langsamer.

Das heißt: Überlege Dir, ob Dir eher Tempo oder Komfort & Kontrolle wichtig ist – die passende Breite hängt von Deinem Fahrstil und Deinen Strecken ab.

In der nachfolgenden Tabelle findest Du nochmal eine gute Übersicht der Reifenbreiten mit ihren Vor- und Nachteilen.

Reifenbreite Einsatzbereich Vorteile Nachteile
35 mm schnell & direkt auf Hardpack & Asphalt hohe Geschwindigkeit, geringes Gewicht weniger Komfort, geringere Traktion
38 mm Allround: gute Balance für gemischte Bedingungen vielseitig, rollt leicht, ausreichend Grip nicht optimal für extremes Gelände
40 mm klassische Breite für Schotter & Waldwege stabil, ausgewogen zwischen Speed & Komfort etwas schwerer als 35–38 mm
45 mm komfortabel & sicher bei langen Touren, auch Bikepacking mehr Traktion, pannensicher, komfortabel spürbar mehr Gewicht, träger auf Asphalt
50 mm maximaler Grip & Dämpfung, Matsch & grobes Terrain beste Kontrolle, viel Komfort, hohe Sicherheit hohes Gewicht, langsamer auf festen Wegen

Tubeless: Vorteile & Setup

Tubeless ist im Gravel-Bereich längst Standard: weniger Pannen, mehr Komfort und bessere Traktion. Um Dein Bike tubeless-ready zu machen, brauchst Du nur ein paar wichtige Komponenten – und etwas Geduld bei der ersten Montage.

Das brauchst Du für die Umrüstung:

  • Tubeless-fähige Felgen oder Laufräder (TLR- oder UST-Kennzeichnung)
  • Tubeless-Reifen in passender Breite
  • Tubeless-Felgenband für luftdichten Sitz
  • Tubeless-Ventile (Presta, mit abnehmbarem Ventileinsatz)
  • Dichtmilch zur Versiegelung kleiner Löcher und Poren
  • Montagehilfe: Reifenheber, ggf. Kompressor oder Booster-Pumpe für den ersten „Luftstoß“
Zwei Gravelbiker fahren in der Dämmerung durch eine offene Landschaft mit Windrädern am Horizont – Fokus auf Ausdauer und Abenteuer im Gelände
Zwei Gravelbiker fahren in der Dämmerung durch eine offene Landschaft mit Windrädern am Horizont – Fokus auf Ausdauer und Abenteuer im Gelände

Bekleidung fürs graveln - trocken, warm, sichtbar

Layering: Baselayer, Midlayer, Shell

Helme & Brillen für wechselndes Licht

Schuhe: Klick vs. Flat

Die Wahl der Schuhe beeinflusst, wie sicher und effizient Du auf dem Gravelbike unterwegs bist. Klickpedale verbinden Dich fest mit dem Bike – für maximale Kraftübertragung und Kontrolle, besonders auf langen Touren oder im Rennen. Flatpedale lassen Dir mehr Freiheit, sind unkompliziert beim Auf- und Absteigen und eignen sich perfekt für Einsteiger:innen oder Fahrten mit Laufpassagen.

Zwei Gravelbiker fahren in herbstlicher Landschaft über Wiesenwege an der Dreiborner Höhe, umgeben von hohen Tannen, bei warmem Abendlicht
Zwei Gravelbiker fahren in herbstlicher Landschaft über Wiesenwege an der Dreiborner Höhe, umgeben von hohen Tannen, bei warmem Abendlicht

Gravelbikes, Rahmen & Custom-Build

Geometrie verstehen (Race vs. Adventure)

RACE-GEOMETRIE

  • Ausrichtung: sportlich, schnell, effizient.
  • Merkmale: längeres Oberrohr, kürzeres Steuerrohr, gestreckte Sitzposition.
  • Fahrgefühl: direktes Handling, hohe Steifigkeit, optimal für Rennen, Training und ambitionierte Fahrer:innen.
  • Einsatz: ideal, wenn Du eher auf Tempo, Wettkampf oder lange Trainingsfahrten setzt.

ADVENTURE-GEOMETRIE

  • Ausrichtung: komfortabel, vielseitig, langstreckentauglich.
  • Merkmale: kürzeres Oberrohr, höheres Steuerrohr, entspannte Sitzposition.
  • Fahrgefühl: stabil, sicher, komfortabel – auch mit Gepäck.
  • Einsatz: perfekt für Bikepacking, Abenteuerfahrten und wechselndes Gelände.

Antrieb & Übersetzung für Gravel

Laufräder & Reifenfreiheit

Die Reifenfreiheit bestimmt, welche maximale Breite Dein Gravelbike aufnehmen kann. Sie wird durch den Rahmen und die Gabel vorgegeben und entscheidet, ob ein 35-mm-Rennreifen oder ein 50-mm-Abenteuerreifen passt. Mehr Reifenfreiheit bedeutet mehr Flexibilität: Du kannst je nach Saison, Strecke oder Vorliebe zwischen schnellen, schmalen Setups und breiten, komfortablen Reifen wechseln. Wichtig: Immer etwas Spielraum für Schmutz und Matsch einkalkulieren – so bleibt Dein Bike auch bei schlechtem Wetter zuverlässig fahrbar.

Zwei Gravelbiker rasen nebeneinander über einen Schottertrail, dynamisch in tiefer Rennposition, umgeben von herbstlicher Landschaft – Fokus auf Geschwindigkeit und Gravel-Performance
Zwei Gravelbiker rasen nebeneinander über einen Schottertrail, dynamisch in tiefer Rennposition, umgeben von herbstlicher Landschaft – Fokus auf Geschwindigkeit und Gravel-Performance
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